HZD | Berichte / Infos

Text und Fotos: Sandra Jünck

Redaktion: TIK

Am 02. und 03. September war es soweit, unser letztes Veranstaltungswochenende in Tüttendorf.

Am Samstag wurde bei gutem Wetter die Verhaltensbeurteilungen II und III und die Körung von Antje Jatzak (Zuchtrichterin) und den Körmeisterinnen Annette Grommé und Alexandra Rickens abgenommen; Körmeisteranwärterin Britta Hansen, Körmeisteranwärter Paul Bensemann und Sonderleiterin Michaela Kuhnt waren ebenfalls anwesend. Als Körhelfer/in waren Patricia Rickens und Thorsten Faerber im Einsatz.

Gegen 12:30Uhr wurde eine kleine Pause eingelegt, denn von unserem Küchenteam wurde eine Stärkung bereitgestellt.

Danach ging es mit der Körung und dem abschließenden Schuss weiter.

Gegen 15 Uhr ist mit der Ausgabe der Papiere und der Urkunden der "Prüfungstag" zu Ende gegangen.

Der Sonntag startete für uns Tüttendorfer wieder um 7:30Uhr. Die letzten Vorbereitungen wurden getroffen.

Bei gutem Wetter und mit gut gelaunten Teilnehmern startete Antje Jatzak nach der Ansprache zügig mit den Hund-Mensch Teams. Zur Unterstützung waren noch Spezial Zuchtschaurichter-Anwärter Mirko Jatzak und Michaela Kuhnt als Sonderleiterin anwesend.

BOB wurde die Veteranin Acru von Kings Sam's Hof, BOS wurde Benji von den Fröruper Bergen und bester Junghund Alva von den Havellandwächtern.

Einen herzlichen Glückwunsch noch einmal an alle Teilnehmer/innen.

Zu unser aller Freude kamen noch die Gründungsmitglieder der HZD Inge und Uwe Hansen vorbei. Auch Detlef und Renate Loeck und Reinhard und Helga Kramer wollten bei unserer letzten Veranstaltung in Tüttendorf gerne noch einmal dabei sein und vom Platz Abschied nehmen.

Gegen 13:30 Uhr wurden die Papiere und Pokale überreicht und damit endete auch diese Veranstaltung.

Traditionsgemäß wurde erst der Platz zurückgebaut und dann der berühmte Kuchen von Joachims Vater, eine Eierlikörtorte, bei geselligem Zusammensitzen gegessen.

Es war wieder ein wundervolles Wochenende. Wir hoffen, dass im kommenden Jahr mit unseren Veranstaltungen erfolgreich auf einem neuen Platz weitergemacht werden kann. Die Sterne stehen gut für einen neuen Platz. Die Tüttendorfer freuen sich wieder auf euch.

Jetzt noch ein paar Impressionen ...

Und hier können die Ergebnisse und Bewertungen des Veranstaltungswochenendes noch einmal nachgelesen werden:

Verhaltensbeurteilung u. Körung am 03.09.2022

Ausstellung - CAC - am 04.09.2022

Text: Helga Salge-Rasteik

Fotos: Olav Szczepaniak

Redaktion: TIK

Sommer, Sonne, Spanferkel!?

Einige Teilnehmer unseres Sommerfestes waren sehr skeptisch, ob ein verblichenes Borstenvieh für diese Temperaturen die geeignete Beköstigung ist. Aber … Pascal setzte sich durch.

Als ich am Morgen gegen 10:45 Uhr auf dem Hundeplatz erschien - bei mittlerweile schon 22°C - gähnende Leere. Was war los?

Pascal und Martina hatten die Nacht auf dem Hundeplatz verbracht. Der Einsatz am Grill über offenem Feuer begann für Pascal um 3:00 Uhr in der Früh. Wahnsinn!!

Nach und nach erschienen die angemeldeten 47 Teilnehmer mit 22 Hunden. Der Grillplatz inclusive Bänke und Tische war bereits vorbereitet, also verharrten wir in angespannter Atmosphäre. Etwas später kamen Thorsten und Alex.

Alle Anwesenden wurden auf die Wiese gebeten. Thorsten begrüßte uns und bedankte sich bei dieser Gelegenheit für die letzten 2 1/2 Jahre, die Corona-Jahre, die noch immer nicht vorbei sind, und die hier in Billwerder ein tolles Team hervorgebracht haben, welches sich auch in schweren Zeiten bestens bewährt hat. Auch die in letzter Zeit zu uns “alten Hasen” zugestoßenen Hundeführer haben sich toll integriert.

Jetzt waren die Hund-Mensch Teams gefordert, um sich in zwei Gruppen an einem Gehorsamsspiel zu messen. Die erste Gruppe mit elf Vierbeinern stellte sich in einer Reihe auf, Thorsten und Tilo entfernten sich auf ca. 50 m, mit der Front zu den Teams. Jetzt durften die Hunde in moderatem Tempo vorausgehen. Drehte Tilo sich um und hob den Arm hoch, mussten die Hundeführer stoppen und ihre haarigen Begleiter ins “ Sitz “ bringen.

Derjenige Vierbeiner, der sich nicht sofort setzte, musste zurück auf Anfang.

So manch einer wurde immer wieder zurückgeschickt; man darf dabei nicht vergessen - wir hatten mittlerweile 33°C schwüles Sommerwetter. Als auch das letzte Team sich durch die Übung gequält hatte, annoncierte Pascal, dass das Borstenvieh auf dem Grill zum Verzehr bereit war.

Zunächst sammelten sich die hungrigen Hundeführer, nachdem sie die Vierbeiner an die PKWs gebracht hatten, am Salatbüfett. Und das war heute wieder in Qualität als auch Quantität wirklich sensationell. Man konnte gar nicht alles probieren, das war einfach nicht möglich.

Im Schatten genossen wir das leider verblichene Borstenvieh, von Pascal und André mundgerecht portioniert, und das war wirklich lecker.

Nach dem köstlichen Mahl widmeten wir uns der Konversation, die wie immer bei solchen Veranstaltungen ausschließlich um unsere Hunde ging, unsere treuen Freunde in Freud und Leid. Gegen 16:00 Uhr, immer noch 33°C heiß und schwül, war diese Veranstaltung zu Ende.

Ich glaube mit Recht sagen zu können, dass dieses Sommerfest uns wieder viel Spaß gebracht hat und dass man auch bei solchen Temperaturen mit unseren Hunden, unseren haarigen Begleitern, einen tollen Tag auf dem Hundeplatz verbringen kann, auch wenn das Hundeprogramm aufgrund der Temperatur heute etwas “abgespeckt “ werden musste.

Text: Helga Salge-Rasteik

Fotos: Olav Szczepaniak

Redaktion: TIK

Angemeldet waren 37 Mensch/Hund-Teams, gestartet sind 36 Kandidaten. Unser Teamleiter, Thorsten Faerber, eröffnete die Veranstaltung um 10:00Uhr bei bewölktem Himmel und moderaten 18,5 C°. Er stellte gleichzeitig die Richterin, Frau Margit Bothur, vor. Diese begann dann auch gleich mit dem Richten, wie üblich zuerst die Rüden. Frau Bothur beurteilte die vorgestellten Hovawarte mit großem Sachverstand und erklärte bei den zur Platzierung gelangten Vierbeinern, warum dieser auf Platz 4, jener auf Platz 3, ein weiterer auf Platz 2 und schließlich der Erstplatzierte dieses Prädikat erhalten hatte. So war es den jeweiligen Besitzern und Zuschauern möglich, die Beurteilungen ein wenig nachzuvollziehen.

Gegen 12:00 Uhr hatte sich Lars um das Grillgut verdient gemacht und wurde auch sofort umlagert. Es gab ausreichend Salate in verschiedenen Variationen. Die Temperatur war mittlerweile auf 27 C° gestiegen, es war unangenehm schwül.

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Rüden ihren Einsatz bereits absolviert, es ging sofort mit den Hündinnen weiter. Auch hier wurde mit der Veteranen-Klasse begonnen. Unser Service-Team im Zelt hatte derweil das Küchen-Büfett bereitgestellt, was wieder einmal keine Wünsche offenließ.

Nachdem auch alle weiblichen Vierbeiner gerichtet waren, ging es dann um die Entscheidungen Bester Veteran, Rüde, Hündin, und schließlich die Krönung jeder Ausstellung - BOB (Best of Breed) bzw. BOS (Best of opposite Sex). Schließlich wurde noch eine Zuchtgruppe vorgestellt.

Um 16:10 Uhr beendete das Organisationsteam Dörte Jensen und Thorsten Faerber die Veranstaltung mit Ausgabe der Urkunden/Pokale. Und genau zu diesem Zeitpunkt fielen die ersten Regentropfen. Es hat mir großen Spaß gemacht, mit meiner Hündin an dieser Ausstellung teilgenommen zu haben. Ein Trost für alle Besitzer, deren Hovi keinen Pokal gewonnen hat: Ihr/Euer Hovawart ist und bleibt der schönste Hund!

Die Ergebnisse können hier nachgelesen werden.

Text: Helga Salge-Rasteik

Fotos: Olaf Szczepaniak

Redaktion: TIK

Gegen 10:00 Uhr eröffnete unser Teamleiter Thorsten Faerber bei üblich, sonnigen Hamburger Veranstaltungswetter die Verhaltensbeurteilung/Körung. Thorsten stellte nach einigen launigen Worten die Akteure des Tages vor: Zuchtschaurichter Harald Eickhoff, die Körmeisterinnen Alexandra Rickens und Michaela Kuhnt sowie die Körmeister-Anwärter Britta Hansen und Paul Bensemann.

In drei abgeteilten Ringen wurde zunächst der Phänotyp der Vierbeiner beurteilt, d.h. das Erscheinungsbild des Hundes. Das betrifft z.B. Zähne zeigen, Länge der Behänge (Ohren) und Haarkleid, Prüfung der Hoden bei den Rüden, Begutachtung der Vorder- und Hinterläufe in der Bewegung.

Gegen 12:00 Uhr zündete Lars den Grill an. Alsbald lockte ein angenehmer Duft von gegrillten Steaks und Würstchen die Anwesenden ans Essensbüfett.

Trotz dieser Verführung fuhren sowohl Alexandra als auch Michaela mit der Verhaltensbeurteilung fort. Harald eröffnete die Wesensbeurteilung mit der sogenannten “Gasse”, wofür ständig zwolf Personen benötigt werden.

Nachdem das Mittagsbüfett von einigen fleißigen Helfern abgeräumt war, wurde sofort leckerer Kuchen serviert, der keine Wünsche offen ließ. Auch hier ließen sich die Anwesenden Zweibeiner nicht lange bitten.

Als die Verhaltensbeurteilungen II und III abgeschlossen waren, kamen die vier Mensch/Hund-Teams für die Körung an die Reihe. Diese Begutachtung ist die wichtigste Prüfung für unsere Vierbeiner, deren Bestehen über die Zuchtzulassung entscheidet, d.h. ob ein Rüde Deckrüde wird oder eine Hündin zur Zuchthündin avanciert.

Während des Geschehens ereignete sich etwas Ungewöhnliches:

Aus dem mittleren Ring übersprang ein Hovi den Zaun dieses Ringes und nahm auch gleich noch einen Satz über den Zaun des nächsten Ringes, wo er dann von ein paar beherzten Personen gestoppt wurde. Dabei wollte er dem gegenüber befindlichen Vierbeiner einfach nur “Hallo” sagen! Aber die Menschen dort hatten keinen Humor und schickten ihn zurück!

Um 16:22 Uhr waren alle Mensch/Hund-Teams geprüft. Alsbald erfolgte der Aufruf zum Aufstellen aller Vierbeiner der Verhaltensbeurteilung III und Körung für den “Schuss”, d.h. es waren drei Schüsse, und die waren auch für die Zaungäste richtig laut. Aber die Hovis haben auch das mit Bravour gemeistert, es ist kein Hund auffällig geworden, d.h. weggelaufen.

Kurz darf wurden die Unterlagen ausgehändigt, sodass die Veranstaltung um genau 17:20 Uhr beendet war.

Trotz der hohen Teilnehmerzahl (genauere Angaben siehe Ergebnisse) haben die agierenden Körmeister/-innen incl. Anwärter eine tolle Arbeit geleistet. Es ging den ganzen Tag über kompetent und zügig voran, kaum dass man sich einen Kaffee zwischendurch gönnte. Ich hoffe, dass auch die Aspiranten der Verhaltensbeurteilung II diesen Tag mit ihrem Jungspund, trotz eines normalen Aufgeregtseins, bei herrlichem Wetter genießen konnten.

Die Teamleitung würde sich freuen, Sie/Euch bei einer nächsten Veranstaltung in Hamburg-Billwerder begrüßen zu können.

Für die RG Nord, OG Hamburg u.U. - Helga Salge-Rasteik

Hier ein paar Impressionen:

Text: Helga Salge-Rasteik

Fotos: Olaf Szczepaniak

Redaktion: TIK

Es war dies die ungewöhnlichste Weihnachtsfeier, die ich in 17jähriger Zugehörigkeit zur OG Hamburg erlebt habe. Aufgrund der wieder steigenden Inzidenzzahlen in der Corona-Pandemie fand sie im Freien unter 3G-Regeln statt.

Ein paar fleißige Männer hatten neben den ehemaligen Hundezwingern Zeltplanen gespannt, sodass wir auch bei eventuellem Regen im Trocknen sitzen konnten. Gegen 11:00 Uhr versammelten sich 44 Personen mit 32 Hunden bei Sonnenschein und moderaten 9 Grad. Unser Teamleiter Thorsten Faerber begrüßte alle Teilnehmer.

Nach der Begrüßung meldete sich Andreas zu Wort, einer der Junghundebesitzer. Er wandte sich an Alexandra mit einem Dank aller ehemaligen Welpenbesitzer für ihre intensive, professionelle und nimmermüde Welpenbetreuung in den vergangenen Monaten. Er überreichte ihr eine Weste mit der Aufschrift HOVAWART. Sie war im wahrsten Sinne des Wortes zu Tränen gerührt.

Thorsten und Tilo hatten einen Parcours aufgebaut, der für alle Hunde gleichermaßen geeignet war, sowohl für die Jungspunde als auch für die Adulten.

Gegen 13:00 Uhr verschwand Pascal zum Grill, um die Steaks und Würstchen vorzubereiten. Doch bevor es ans Büfett ging, mussten wir aus organisatorischen Gründen den Hunde-Julklap vorziehen. Die zum Teil liebevoll verpackten Pakete wurden ins Freie befördert. Nach ein paar Worten der Erinnerung an die Anfänge der Corona-Pandemie und die Auswirkungen auf das Trainingsgeschehen auf unserem Hundeplatz wurden die Geschenke verteilt. Dabei lässt sich immer wieder feststellen, dass es für einige Anwesende eine Erinnerung an die Kindheit bedeutet. Jetzt war auch der Zeitpunkt gekommen, dass das Grillgut ans Büfett lockte, welches wir mit vielen Köstlichkeiten in Eigenarbeit bestückt hatten.

Mit Kaffee und Glühwein und angeregten Gesprächen über das Lieblingsthema auf unserem Hundeplatz - unsere Vierbeiner - beendeten wir dieses Weihnachtsfest, welches in meinen Augen ein voller Erfolg war und allgemein richtig viel Spaß gemacht hat.

Wir danken Thorsten, Alex und Tilo und vielen fleißigen Helfern für das gute Gelingen.

Text: Desiree Blessin und Paul Bensemann

Fotos:

Redaktion: TIK

CAC Hamburg – 25.07.2021

Anstelle der eigentlich für dieses Datum geplanten Clubsiegerschau, die aus nachvollziehbaren Gründen nicht im würdigen Rahmen hätte stattfinden können, entschied sich die Ortsgruppe Hamburg, den Termin für eine CAC zu nutzen. Diese Gelegenheit nutzten am Morgen des 25. Juli knapp 50 Hovibesitzer:innen, um Ihre Hunde unter den wachsamen Augen von Richterin Kirsten Wesche und Anwärter Mirko Jatzak begutachten zu lassen.

Aufgrund der niedrigen Inzidenzen und weil der Platz in Billwerder jede Menge Raum für alle bietet, konnte auf das Tragen der Masken bei sommerlichen Temperaturen verzichtet werden, so es die Abstände zuließen. Doch eine Sorge blieb - was macht das Wetter am Nachmittag? Petrus hatte auf einigen Wetter-Apps Gewitterschauer für den Nachmittag angekündigt; zu diesem Zeitpunkt wären wir doch bestenfalls mit dem Richten der Mädels fertig gewesen, ganz zu schweigen vom Stechen um die Schönsten am heutigen Tag.

Aber egal, es ist noch früh und wir legen ja gerade erst los. Mit Brötchen und Kaffee bestens versorgt, genossen wir von den Veteranen, über die jungen Kerle bis hin zur offenen Klasse der Rüden das Zusammensein mit Gleichgesinnten, fachsimpelten und quatschten, was das Zeug hielt. Bis endlich der Geruch von frisch Gegrilltem in unsere Nasen stieg. Aufgrund der zahlreichen Starter entschieden sich die Verantwortlichen, das Richten ohne Mittagspause fortzusetzen. Doch das hinderte uns nicht daran, die Leckereien zu verspeisen, die die Mitglieder der OG Hamburg vorbereitet hatten.

Mit vollem Bauch bestaunten wir jetzt die Damenwelt und als Kaffee und Kuchen gereicht wurden, standen auch schon die Richterentscheidungen in den einzelnen Klassen fest. Doch bevor wir zum Stechen kamen, stellten sich sogar noch zwei Zuchtgruppen und eine Nachzuchtgruppe dem Richterteam vor - eine richtig runde Sache.

Doch jetzt ging es ans Eingemachte. Noch ein kurzer Blick zum Himmel – alles in Ordnung. Zum Auslaufen versammelten sich Hermann vom Schmollensee (bester Junghund), Franklin From House of Lincoln (bester Rüde), Elea-Emmy vom Jura-Meer (bester Veteran) und Casey vom Hof Mönkenbrook (beste Hündin).

Zunächst verließ die Veteranin unter Applaus den Ring, dann war auch für den Rüden der offenen Klasse Feierabend. Das BOB fiel nach einigen schweißtreibenden Runden an die Hündin der offenen Klasse, während der Jungrüde das BOS davontrug. Die Freude war auf allen Seiten natürlich riesengroß. Doch auch alle anderen hatten an diesem Tag Grund zum Strahlen. Nette Leute, tolle Gespräche – und was war eigentlich mit Petrus? Der wollte uns bestimmt nur ein bisschen ärgern, denn das Wetter hielt sich bis zum Ende der Veranstaltung. Unser Dank gilt den Helfern und Organisatoren der Ortsgruppe Hamburg, die unter den vorherrschenden Bedingungen eine wirklich schöne Veranstaltung möglich gemacht haben.

So fuhren wir zufrieden und glücklich heim, wohlwissend, nächstes Jahr gerne wieder teilzunehmen. Dann vielleicht sogar zur Clubsiegerausstellung der HZD? Wir werden sehen …

Fotos folgen in Kürze.

Text: Martina Jessen

Fotos: Sandra Jünck

Redaktion: TIK

So, nun ist es wieder mal rum, das Veranstaltungswochenende in Tüttendorf. Nach der Zuchtausstellung am Samstag war am Sonntag die Körveranstaltung dran. Dafür dass nur 14 Hunde teilgenommen haben, war der Tross der Zuchtrichter und Körmeister gigantisch. Das lag in erster Linie daran, dass unsere Michi (Michaela Kuhnt) Ihre praktische Körmeister-Prüfung abgelegt und natürlich mit Bravour bestanden hat. Herzlichen Glückwunsch Michi.

Wieder mal haben sich die vielen helfenden Hände im Vorfeld und während der Veranstaltung ausgezahlt, selbst die Bittgesuche an den Wettergott haben Erfolg gehabt. Nach einem heftigen Gewitter in den früheren Morgenstunden konnten die Beurteilungen mit minimaler Verzögerung gegen 10:30 Uhr beginnen. Bis dahin konnte man sich mit reichlich Kaffee, belegten Brötchen und Erfrischungsgetränken für den Tag stärken.

Dann ging es los. Zunächst die Exterieur-Beurteilung der teilnehmenden Hunde. Diese erfolgte in 2 Ringen und es ging flott voran. Immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich unsere Hovis doch sind, von zart bis robust, von blond über schwarzmarken zu schwarz, von der Prinzessin zur Diva, vom Clown zum Macho, einfach ein Genuss.

Weiter ging es, eine Verhaltensbeurteilung II, durchgeführt von Petra, 3 Jungs und 6 Mädels in der Verhaltensbeurteilung III und je 2 Jungs und 2 Mädels in der Körung. Aufgrund der wenigen teilnehmenden Hunde standen natürlich auch wenige Helfer zur Verfügung. Es wurden alle Beurteilungen nacheinander weg in einem Ring durchgeführt. Die Körmeister Antje Jatzak, Harald Eickhoff und Mirko Jatzak und auch die Körhelfer Kai Sawatzki und Marco Pump haben sich abgewechselt und einen tollen Job gemacht. Helfer für die Gasse und all die anderen kleinen Gemeinheiten waren knapp, aber da fast jeder mal eingesprungen ist, waren wir genug, um allen Hunden gerecht zu werden. Ein großes DANKE hierfür - auch an unsere Gäste! Auch hier hat sich wieder gezeigt, wie unterschiedlich unsere Hunde in Ihrem Verhalten sind, es gab einige Lacher, auch stellenweise ein wenig Verzweiflung. Die Körmeister haben viel Geduld gezeigt, viel erklärt und gute Tipps gegeben. Nach dem Schuss waren wir gegen 15:30 Uhr mit allen Beurteilungen durch, der Abbau konnte teilweise beginnen. Gegen 16:00 Uhr wurden die Ergebnisse und Geschenke verteilt und dann war der Tag auch schon rum. Das war auch gut so, denn Dank der Hitze waren Mensch und Tier dann auch restlos erledigt.

Diesmal gab es während der Veranstaltung keine Pause, aber natürlich haben unsere fröhlichen Helfer während des ganzen Tages unsere Gäste mit reichlich Speis und Trank versorgt. Danke an all die Spender, an die fleißigen Küchenfeen Doris und Nadja (die auch immer wieder im Ring eingesprungen ist), an Tanja und Gisela in ihrer tollen Kuchenbude (danke Rauno), an Joachim, den Grillkönig, der unermüdlich und überall geholfen hat, an Kirstin und Eric, Marc und Rauno, Martina und natürlich Andrea, die die Anmeldung geregelt und ebenfalls im Ring geholfen hat. Danke an Michi und Karen, die immer wieder helfend eingesprungen sind und natürlich an Petra, Sandra und Andreas, die ständig und überall geflitzt sind und auch noch die undankbare Aufgabe hatten, die Einhaltung des Hygienekonzepts zu kontrollieren und immer wieder durchzusetzen. Wir waren alle wieder mal ein Super-Team.

Neben all den Beurteilungen gab es noch ein weiteres Überraschungs-Highlight: zur Freude aller Anwesenden, Körmeister und Zuchtschaurichter eingeschlossen, hatten wir hohen Besuch: Familie Inge und Uwe Hansen, Gründungs- und Ehrenmitglieder der HZD, kamen vorbei, auch um Michi bei ihrer Prüfung zur Körmeisterin seelischen Beistand zu leisten. Wir sind sehr glücklich und stolz, dass Familie Hansen sich die Zeit genommen hat, uns zu besuchen. Es gab viele nette Gespräche; wir freuen uns auf viele weitere Besuche von Familie Hansen.

Bleibt nur noch zu sagen: Ein toller Tag, es war alles dabei, aber trotz Corona und Gewitter, Regen, Sonne und Hitze war es eine sehr gelungene Veranstaltung.

Amu von der Geisheide	Bertram vom Barker Dreiberg
	Entspannte Stimmung trotz Maskenpflicht
Cäthe von den wilden Teichen
Clärchen von den wilden Teichen

Carlotta von der Hüttener Quelle	Hajnal vom Schmollensee
Aimy von den Fröruper Bergen

Text: Karen Nolte

Fotos: Sandra Jünck

Redaktion: TIK

Es ist heiß …, sehr heiß …. Die Sonne brennt vom blauen Himmel, ein warmer Wind treibt den Staub über das Ausstellungsgelände, der Rasen knistert wie Stroh unter den Hundepfoten … in der Ferne hört man Pferde wiehern ….

Wir befinden uns in Tüttendorf bei der OG Kiel, ganz oben im Norden Deutschlands. Hier kennt man sich deutlich besser mit Regenschirmen aus als mit Sonnensegeln.

Aber die Organisatoren der Veranstaltung haben es wieder geschafft, nicht nur den Unbilden von Corona zu trotzen und eine tolle Ausstellungssituation auf dem Platz zu schaffen, sondern dieses Mal auch noch der einem Nordlicht relativ unbekannten Wetterlage mit passenden Mitteln zu begegnen: die geparkten Autos der Ausstellungsteilnehmer werden mit schattenspendenden Decken und Tüchern bedeckt, die mit Hilfe von Magneten am Blech der Wagen fixiert werden. Die Hitze macht erfinderisch ....

Wasserbecken überall, groß genug, dass sich ein Hovawart zumindest hineinsetzen könnte, wenn nicht sogar ein Vollbad darin nehmen. Zugegebenermaßen keine allzu gute Idee, die Sache mit dem Vollbad, wenn man sich kurz danach im Ring vorstellen und einen optisch möglichst perfekten Eindruck machen soll .... Besser also hinterher ab ins Nass ….

In besagtem Ring herrschen die Männer mit den kühlen Köpfen: Zuchtrichter Harald Eickhoff trotzt der Hitze zusammen mit seinem Team, dabei auch Anwärter Mirko Jatzak. Ruhig und konzentriert werden alle Hunde begutachtet und dem dazugehörenden Menschen so wie auch dem interessierten Zuschauer erklärt, was man dabei feststellt. Vom Jüngsten bei den Rüden bis zu den "Veteran*innen" (Vorsicht: gegendert… ;-) ) ist alles vertreten.

Am Ende ist es wie immer. Es kann nur einen geben …. ;-)

Und dieser ist in Tüttendorf ein ganzer Prachtkerl: Freeman From House of Lincoln. Er darf sich in einem beeindruckenden "BOB"-Bett von einem besonders netten Sponsor niederlassen, wenn er dort neben den vielen Pokalen und anderen Zuwendungen anlässlich seines "High Noon"- Erfolges noch Platz findet.

Doch noch etwas anderes ist auch wie immer: alle Hunde, völlig unabhängig von dem an diesem Tag erzielten Ergebnis, werden weiterhin von ihren Menschen heiß (im wahrsten Sinne des Wortes) und innig geliebt werden …. Und genau so muss es sein.

Text: Helga Salge-Rasteik für die RG Nord, OG Hamburg u. U.

Fotos: Marisa Schlösser

Redaktion: TIK

Es war dies die ungewöhnlichste Verhaltensbeurteilung/Körung, die ich in meiner fast 17 jährigen Mitgliedschaft in der HZD erlebt habe.

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten alle Teilnehmer eine FFP2-Maske tragen, ferner einen Abstand von 2 m zur nächsten Person einhalten. Es gab keine herzliche Umarmung, es entfiel aufgrund der Hygiene- und Abstandsmaßnahmen die Brötchenausgabe morgens sowie das mittägliche Grill-/Salatbüfett. Auch auf die süßen Kuchen und Torten mussten wir verzichten.

Angemeldet waren trotz der Widrigkeiten 26 Hovawarte, 2 waren nicht erschienen. Für die Verhaltensbeurteilung II gab es 2 Meldungen, für die III waren es 13 Kandidaten und für die Körung 9 Mensch-Hund Teams.

Thorsten Faerber eröffnete die Veranstaltung und gab dann das Wort an Harald Eickhoff, den Zuchtrichter, ab. Er stellte die teilnehmenden Körmeisterinnen Alexandra Rickens und Martina Engler und die Zuchtwartin Petra Schilling sowie die Körmeister-Anwärterinnen Britta Hansen und Michaela Kuhnt und den Körhelfer Marco Pump vor.

Die Aufnahme des Phänotyps, das ist die Feststellung des Erscheinungsbildes des Vierbeiners hinsichtlich des Rassestandards, und die Verhaltensüberprüfungen übernahm für die Verhaltensbeurteilung II Zuchtwartin Petra Schilling, für die Verhaltensbeurteilung III waren für diese Aufgabe abwechselnd Alexandra Rickens und Martina Engler zuständig, unterstützt von den Anwärterinnen. Harald Eickhoff nahm die Körung bei allen 9 gemeldeten Hunden ab.

Es war morgens noch recht frisch auf dem Hundeplatz, am späten Vormittag setzte sich dann die Sonne durch. Leider bescherte uns der Wettergott ab ca. 17:00 Uhr heftigen Regen, der die Mensch-Hund Teams in die Fahrzeuge flüchten ließ. Um ca. 17:30 Uhr erfolgte dann für die „Verhalten III/Körungs-Hovawarte“ der obligate Schuss durch Körhelfer Marco Pump, der es ein paar Mal richtig krachen ließ.

Somit war der offizielle Teil der Veranstaltung beendet.

Anschließend zog sich das Prüferteam zur Beratung/Bewertung der vorgestellten Vierbeiner ins Vereinshaus zurück. Die Ahnentafeln wurden sofort ausgegeben, die Beurteilungsbögen wurden den Hundeführern zugeschickt.

Der Ablauf der Veranstaltung erfolgte sehr entspannt und sehr ruhig, es gab kein wildes Gekläffe von den anwesenden Hovis. Trotz des sehr zeitintensiven Geschehens verrichteten die Verantwortlichen – Richter, Körmeisterinnen und Zuchtwartin - ihre Arbeit sicher und professionell.

Ein persönliches Wort unseres Teamleiters Thorsten Faerber: Er ist stolz, dass diese Veranstaltung so reibungslos über die Hovi-Bühne gegangen ist, dass es keine Probleme mit dem Tragen der Masken gegeben hat, die Gasse immer gut bestückt war und alle bis zum Schluss durchgehalten haben.

Vielen Dank von ihm ganz besonders an das Juroren-Team.

Einige Fotos fehlen noch, werden aber in den nächsten Tagen eingestellt.

Text: Petra Schilling

Fotos: Sandra Jünck und Andrea Henningsen

Redaktion: TIK

Hallo zusammen,

was für ein verrücktes Jahr 2020! Da hält uns so ein Virus ständig in Schacht, und es erschwert uns, unsere Veranstaltungen durchführen zu können, falls sie stattfinden sollten, und zu planen. Wir, die Mitglieder der OG Kiel und Umgebung, haben uns schon ganz lange darauf vorbereitet und uns Gedanken dazu gemacht. Die HZD hat in Zusammenarbeit mit Falk Hoppe ein ganz tolles Hygienekonzept vorgestellt, danach haben wir gearbeitet. Sobald unser Ortsgruppenleiter, Andreas Jünck, ein „OK“ hatte, wurden die Probedurchläufe vom Platz mit verschiedenen Mitgliedern noch mal erarbeitet , geübt und erläutert.

Wir waren echt gut vorbereitet, hatten mit „Trixie“, „Belcando“, „Platinum“, „Happy Dog“ und Hundefreuden ganz starke Unterstützer, Es war ja alles ein Mehraufwand in allen Bereichen, mit den Schlüsselbändern von „Belcando“ habe ich z.B. Besucherkennzeichnungen gebastelt. Auch die Absperrbänder waren ein großes Geschenk.

Die Futterproben und Willkommenstütchen unserer Sponsoren waren ein Highlight, ganz speziell haben wir unsere drei Starter in der Babyklasse bedacht. Danke „Happy Dog“!

Es war einfach nur toll, einen derart starken Zusammenhalt in einer so kleinen Ortsgruppe zu erfahren. Mehre von uns haben etwas gespendet, sich etwas zusammengeliehen und halbe Hausstände nach Tüttendorf gebracht, um sie einige Tage später wieder an den richtigen Ort zu bringen.

Wir haben ein anstrengendes, aber einfach tolles Wochenende gehabt, mit viel Lob. Danke an alle, die dazu beigetragen haben, auch an die aufmerksamen Aussteller, die immer mit helfender Hand dabei waren! Ich bin stolz auf alle und freue mich, euch wieder zu sehen!

Ganz herzlich für die OG Kiel und Umgebung

Petra Schilling

Einige Fotos müssen noch angepasst werden. Aber wir wollten Euch den Bericht und die Fotos Eures schönen Wochenendes schnellstmöglich zur Verfügung stellen.

Euer TIK