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Text: Angela Jatow
Fotos: Andreas Jünck

 

Einen Sonntagnachmittag mal außerhalb des Hundeplatzes verbringen und trotzdem aktiv etwas mit unseren Hovis tun, mit netten Menschen zusammen sein und die Landschaft genießen, das war das Motto.

 

Gesagt, getan. So startete unsere kleine Gruppe am Sonntag von dem Café Eiderhufe aus zu einem Spaziergang durch die schöne Landschaft am Nord-Ostsee-Kanal entlang. Gisela hatte die Strecke perfekt ausgearbeitet. Das Wetter war bedeckt, aber trocken und nicht zu warm. Die Stimmung gut und es war wirklich an alles gedacht, selbst an einen Bollerwagen für die Welpen, den Andreas extra von Zuhause mitgebracht hatte.

 

Es wurden sehr nette Gespräche geführt und viele Erfahrungen ausgetauscht. Immer mal wieder wurden Pausen eingelegt, in denen die Hunde mit Wasser und Leckereien versorgt wurden. Nach etwas über einer Stunde kamen wir bei unserem Café wieder an und durften uns zum Abschluss mit einem großen Stück Torte und „Kaffee satt" belohnen. Rundum war es ein sehr schöner Nachmittag.

 

Vielen Dank an Gisela und Andreas für die Organisation!

 

Lasst uns das doch gerne mal wieder machen!

 

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Text: Anja Meiser

Fotos und Redaktion: Presse RG Nord

 

Nachdem 2014 unser Vereinsheim während des Übungsbetriebs abgebrannt ist – die freiwilligen Feuerwehren hatten ihren ganz großen Auftritt mit Straßensperre und allem Drum und Dran, die Hunde und Menschen saßen in der ersten Reihe und kamen nicht vom Platz und es war richtig scheußlich – sind wir nun mit neuer Teamleitung wieder in trockenen Tüchern und unter dichtem Dach und es steht unsere diesjährige Schau vor der Tür.

 

Wir wollen einen guten Start hinlegen und sind recht aufgeregt. Richter wird Stefan Damer sein, und da der Platz nicht allzu weit von der Ostsee weg ist – mit Hundestrand in Noer, bei Schwedeneck und in Eckernförde oder in Stein, ist Tüttendorf hoffentlich eine Reise wert.

 

Im März fliegen die Nachrichten über die sozialen Netzwerke: „Oh nee, ne, erst sieben Meldungen“ und: „Tüttendorf ist so weit im Norden, Ende April ist es den Leuten noch zu kalt.“ Aber dank Klimawandel gibt es hier schon lange keine Gletscher mehr und zum Polarkreis dauert es noch. Die Dänen kommen, na also.

 

Und dann sind es 27, 35 Meldungen, und plötzlich heißt es: „Oh nein, so groß waren unsere Schauen noch nie!“ Am 12.4. gart das Tüttendorfer Helferteam nicht mehr auf kleiner Flamme: Langsam wird es uns warm ums Herz und ein, zwei kriegen kalte Füße: Wir brauchen mehr Salate! Kuchen!! Parkplätze!! Ich finde es großartig! Nichts ist schlimmer als eine Schau mit ein, zwei Hunden in jeder Klasse. Wenn man nur wüsste, wie viele Menschen sich mit ihren Hunden angemeldet haben? Die Stimmung steigt, was hat das bewährte Team doch Sicherheit vermittelt, und nun sind zwei Neue in der Teamleitung mit vielen Fragen, die die Erfahrenen kalt lassen. Das Küchenteam klappt wie immer, Gisela hat alles unter Kontrolle und gute Nerven. Volker hat ein angeschlagenes Knie nach einer Hundebegegnung, aber der Aufsitzrasenmäher ist kein Problem. Joachim arbeitet bis um 12 und steht um halb eins zum Helfen auf dem Platz. Und so geht es weiter, es gibt viel mehr Helfer als gedacht.

 

Am Samstag werden das Zelt aufgebaut und der Ring abgesteckt, genügend groß auch für die acht Rüden in der Offenen Klasse. Der Grill ist auf Hochglanz poliert, die Fahne wird gehisst, Parkplätze sind markiert, der Freilauf ist schick – doch die Wettervorhersage ist zum Gruseln: REGEN. Durchgehend. Um 8 Uhr morgens soll es hageln, um 12 schneien, dann weiter regnen…

 

Und dann klappt alles. Es bleibt trocken. Die Stimmung ist gut und die Hunde sind schick. Um 15 Uhr, nachdem auch mein Hund in der Zwischenklasse gelaufen ist, klappern mir nach sieben Stunden auf dem Platz die Zähne, und ich muss zum Auftauen vor den bullernden Kaminofen. Unverständlich, wieso meine Schönste nur ein „sehr gut“ bekommt. Unglaublich, wieso mein Mann meint, hinten eng stehen und vorne mit leichtem Paddeln und knappen Marken hätte sie von ihm nur ein „Befriedigend“ bekommen. Schon gut, dass nicht er der Richter ist!

 

Stefan Damer macht seinen Job unterhaltsam und gleichzeitig nachvollziehbar mit Erläuterungen, lässt die späteren beiden Erstplatzierten noch einmal eine Runde drehen und macht es ein bisschen spannend. Ja, der K-Wurf von den Nornen räumt ab, Glückwunsch! Und gut, dass mir mein Hund auch nach der Wertung gefällt. Ausgezeichnet benommen hat sie sich, schön schwungvoll gelaufen ist sie, und eine Freundin tröstet mich, dass die Marken in der Schweizer Linie spät kommen: „Du wirst es sehen.“ Lass ich sie eben in der Veteranenklasse noch mal laufen. Evi Lieberts live-ticker auf der HZD-Homepage war genial für alle, die nicht dabei sein konnten. Es hat wirklich Spaß gemacht.

 

Richter und Sonderleitung sind noch am Auftauen und dürfen sich stärken; wir fahren nach dem Aufräumen erst mal nach Hause. Nächstes Wochenende gehen wir zum Agility.

 

 

Bilderstrecke von der CAC Tüttendorf

 

 

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Text: Anja Meiser

Fotos und Redaktion: Presse RG Nord

 

Nachdem 2014 unser Vereinsheim während des Übungsbetriebs abgebrannt ist – die freiwilligen Feuerwehren hatten ihren ganz großen Auftritt mit Straßensperre und allem Drum und Dran, die Hunde und Menschen saßen in der ersten Reihe und kamen nicht vom Platz und es war richtig scheußlich – sind wir nun mit neuer Teamleitung wieder in trockenen Tüchern und unter dichtem Dach und es steht unsere diesjährige Schau vor der Tür.

 

Wir wollen einen guten Start hinlegen und sind recht aufgeregt. Richter wird Stefan Damer sein, und da der Platz nicht allzu weit von der Ostsee weg ist – mit Hundestrand in Noer, bei Schwedeneck und in Eckernförde oder in Stein, ist Tüttendorf hoffentlich eine Reise wert.

 

Im März fliegen die Nachrichten über die sozialen Netzwerke: „Oh nee, ne, erst sieben Meldungen“ und: „Tüttendorf ist so weit im Norden, Ende April ist es den Leuten noch zu kalt.“ Aber dank Klimawandel gibt es hier schon lange keine Gletscher mehr und zum Polarkreis dauert es noch. Die Dänen kommen, na also.

 

Und dann sind es 27, 35 Meldungen, und plötzlich heißt es: „Oh nein, so groß waren unsere Schauen noch nie!“ Am 12.4. gart das Tüttendorfer Helferteam nicht mehr auf kleiner Flamme: Langsam wird es uns warm ums Herz und ein, zwei kriegen kalte Füße: Wir brauchen mehr Salate! Kuchen!! Parkplätze!! Ich finde es großartig! Nichts ist schlimmer als eine Schau mit ein, zwei Hunden in jeder Klasse. Wenn man nur wüsste, wie viele Menschen sich mit ihren Hunden angemeldet haben? Die Stimmung steigt, was hat das bewährte Team doch Sicherheit vermittelt, und nun sind zwei Neue in der Teamleitung mit vielen Fragen, die die Erfahrenen kalt lassen. Das Küchenteam klappt wie immer, Gisela hat alles unter Kontrolle und gute Nerven. Volker hat ein angeschlagenes Knie nach einer Hundebegegnung, aber der Aufsitzrasenmäher ist kein Problem. Joachim arbeitet bis um 12 und steht um halb eins zum Helfen auf dem Platz. Und so geht es weiter, es gibt viel mehr Helfer als gedacht.

 

Am Samstag werden das Zelt aufgebaut und der Ring abgesteckt, genügend groß auch für die acht Rüden in der Offenen Klasse. Der Grill ist auf Hochglanz poliert, die Fahne wird gehisst, Parkplätze sind markiert, der Freilauf ist schick – doch die Wettervorhersage ist zum Gruseln: REGEN. Durchgehend. Um 8 Uhr morgens soll es hageln, um 12 schneien, dann weiter regnen…

 

Und dann klappt alles. Es bleibt trocken. Die Stimmung ist gut und die Hunde sind schick. Um 15 Uhr, nachdem auch mein Hund in der Zwischenklasse gelaufen ist, klappern mir nach sieben Stunden auf dem Platz die Zähne, und ich muss zum Auftauen vor den bullernden Kaminofen. Unverständlich, wieso meine Schönste nur ein „sehr gut“ bekommt. Unglaublich, wieso mein Mann meint, hinten eng stehen und vorne mit leichtem Paddeln und knappen Marken hätte sie von ihm nur ein „Befriedigend“ bekommen. Schon gut, dass nicht er der Richter ist!

 

Stefan Damer macht seinen Job unterhaltsam und gleichzeitig nachvollziehbar mit Erläuterungen, lässt die späteren beiden Erstplatzierten noch einmal eine Runde drehen und macht es ein bisschen spannend. Ja, der K-Wurf von den Nornen räumt ab, Glückwunsch! Und gut, dass mir mein Hund auch nach der Wertung gefällt. Ausgezeichnet benommen hat sie sich, schön schwungvoll gelaufen ist sie, und eine Freundin tröstet mich, dass die Marken in der Schweizer Linie spät kommen: „Du wirst es sehen.“ Lass ich sie eben in der Veteranenklasse noch mal laufen. Evi Lieberts live-ticker auf der HZD-Homepage war genial für alle, die nicht dabei sein konnten. Es hat wirklich Spaß gemacht.

 

Richter und Sonderleitung sind noch am Auftauen und dürfen sich stärken; wir fahren nach dem Aufräumen erst mal nach Hause. Nächstes Wochenende gehen wir zum Agility.

Text und Fotos: Petra Schilling

Redaktion: Presse RG Nord

 

Es sind die ersten sechs Monate vergangen und es gab für die OG Kiel und Umgebung einige Veranstaltungen, die organisiert und durchgeführt wurden.

 

Nachdem der Beschäftigungsbetrieb für Mensch und Hund im März begonnen hatte musste auch schon zügig die anstehende CAC auf der Platzanlage in Tüttendorf organisiert werden. Dank der vielen fleißigen Helfer vor, während und nach der Veranstaltung war es wieder einmal eine gelungene Veranstaltung. 42 Hunde wurden vom Zuchtschaurichter Stefan Damer bei eisigen Temperaturen einfühlsam, gründlich und zügig gerichtet.

 

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Zum Glück blieb der Schnee, welcher sich in anderen Teilen Schleswig – Holsteins niederließ bei uns aus, es blieb trocken und unser Vereinsheim lockte mit dem angeheizten Ofen so manch einen durchgefrorenen Teilnehmer oder Zuschauer zum Verweilen.

 

Einige junge Hunde waren von dem Geschehen im Ring schon etwas beeindruckt, war es doch die erste Veranstaltung, die besucht wurde. Auch hier gab es Tipps vom Zuchtschaurichter. Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung, die von der neuen Teamleitung organisiert wurde, eine Mischung aus erfahrenen und neuen Mitgliedern scheint sich zu bewähren. Ein besonderes Dankeschön gilt allen Ortsgruppenmitgliedern, die zwar keine Hunde vorgestellt haben, uns aber mit Spenden und fleißigen Händen unterstützt haben.

 

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Das nächste Großereignis ließ nicht lange auf sich warten, denn die CACIB in Neumünster fand am 04. Und 05.06.2016 in den Holstenhallen statt. Hier betreuten wir den HZD Stand der RG Nord.

 

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An diesem Wochenende erlebten wir bei über 30°C im Schatten ein anderes Extrem. Leider kamen auf Grund der Temperaturen doch weniger Interessierte an die Stände in den Hallen. Auf dem Außengelände wurden am Samstag von Zuchtschaurichterin Margit Bothur souverän 18 Hovawarte in der prallen Sonne gerichtet.

 

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So manch einem Hund und Hundeführer, aber die Temperaturen verlangten Sonderleitung, Ringsekretärin und Zuchtschaurichterin so einiges ab.Auch diese Veranstaltung hätten wir ohne die Unterstützung verschiedener Ortsgruppenmitglieder nicht so durchführen können. Danke an alle Helfer! Nun steht am 03.07.2016 das Sommerfest der OG Kiel und Umgebung an: Mal schauen, was sich diesmal das Wetter mit uns einfallen lässt. Es kann sich für das Fest noch bei der Geschäftsstelle der OG angemeldet werden.Bis dahin geht der Beschäftigungsbetrieb auf der Platzanlage in Tüttendorf weiter, wenn es zu warm ist, verlagern wir den Beschäftigungsbetrieb in ein schattiges Waldstück.

 

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Herzliche Grüße der Teamleitung an alle Freunde und Mitglieder der OG Kiel und Umgebung!

 

Text: Helga Salge-Rasteik

Redaktion: RG Nord Pressestelle

 
Zunächst stellte unser Teamleiter Thorsten Faerber die für die Beurteilung der anwesenden Hunde Verantwortlichen vor:
 
Margit Bothur als Zuchtschaurichter
Marie-Christine Grashof als Körmeister
Holger Grewe als Figurant/Körhelfer
 
Angemeldet für diese Veranstaltung waren 20 Hovawarte, im Verhalten 2  -  7 Hunde
Verhalten 3  -  5 Hunde
Körung  -  8 Hunde
 
Frau Bothur begann zunächst mit dem Exterieur, dem Erscheinungsbild der einzelnen Vierbeiner. Frau Grashof übernahm derweil die Verhaltensbeurteilung 2. Als diese Hunde gerichtet waren, wurden die Beurteilungen Verhalten 3 sowie als letztes die Körung der Adulten durchgeführt. Bei Verhalten 3 sowie der Körung waren für die Gassen Personen aus dem Bereich der Zuschauer nötig, die sich nach Ansage hin- und herbewegen sollten. Diese Aufgabe ist zum Teil nicht sehr beliebt, ganz besonders bei den  hier herrschenden hohen Temperaturen von etwa 28 − 30 Grad.
Gegen 12.00 h hatte Gerald das Grillgut fertig, und so konnten sich alle am sehr reichhaltigen Salatbüfett mit Steaks und Würstchen stärken.
 
Die Veranstaltung kam ruhig und sehr entspannt voran. Ab 15.00 h wurde das üppige Küchenbüfett eröffnet, dass sich großem Zuspruch erfreute. Gegen 16.00 h war mit dem Schuss bzw. Schüssen der offizielle Teil dieser Veranstaltung beendet. Die Verantwortlichen zogen sich ins Vereinshaus zur Besprechung zurück. Derweil halfen viele fleißige OG-Mitglieder das Gelände in den Normalzustand zu versetzen, d.h. Tische und Bänke zu entfernen, Absperrungen abzubauen und zuletzt das Große Zelt zu zerlegen und in den Lagerraum zu befördern. Unterstützt wurden sie dabei auch von einigen Nicht-OG-Mitgliedern.
 
Es war wieder eine gelungene Veranstaltung bei wunderschönem Sommerwetter.

Einblick in die Mitgliederversammlung der HZD-OG Kiel u.U. gemäß dem Protokoll von Rolf Jensen.

 

 

Vorstand OGKiel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

v.l.n.r: Anja Meiser, Andreas Jünck, Petra Schilling

Einblick in die Mitgliederversammlung der HZD-OG Kiel u.U. gemaß dem Protokoll von Rolf Jensen

 

Vorstand OGKiel

 

v.l.n.r: Anja Meiser, Andreas Jünck, Petra Schilling

Text: Helga Salge-Rasteik

Fotos: Heike Lange

Redaktion: RG-Nord Pressestelle

 

An diesem Seminar nahmen 22 Personen teil. Frau Krivy stellte sich zunächst vor und begann mit Theorie.

 

Der theoretische Teil

 

Es wurde eine Frage an die Teilnehmer gerichtet: Was sind kognitive Fähigkeiten beim Hund? Bei kognitiven Fähigkeiten handelt es sich um Wahrnehmung durch Sinne. Die Sinne sind: Sehen, Riechen, Hören, Schmecken, Fühlen, Tasten. Die Sinnesorgane sind erforderlich zur Aufnahme und Verarbeitung von Reizen. Durch Wahrnehmung ergibt sich eine Bewusstwerdung bzw. Interpretation und daraus folgend eine Reaktion des Hundes. Vierbeiner agieren über Laute und Mimik. Die Entwicklung der Sinne erfolgt bereits im Uterus. Dies sollte bei einer tragenden Hündin berücksichtigt werden. Die Wahrnehmung beginnt bereits wenige Stunden nach der Geburt, das Sehen nach 10−14 Tagen, das Hören nach 17 Tagen.

 

Wie sieht der Hund? Der Hund sieht besser als der Mensch: Wir nehmen 25 Bilder pro Sekunde auf, der Hund 40−45 Bilder. Welche Farben nehmen sie auf? Hunde sehen Farben anders, blau ist gut zu sehen, grün gar nicht. Bei Blau gibt es die maximale Jagdtätigkeit im Morgengrauen, dann ist der Bestandteil in der Luft am größten. Gelb erscheint unserem Gefährten blassgelb, rot wird als orange wahrgenommen.

 

Das Auge

 

Die Art des Sehens ist abhängig von der Schädelanatomie. Beim Mops ist sie ähnlich wie beim Menschen. Hunde mit kurzen Schnauzen haben keine Rundumsicht (Cavalier-King-Charles-Spaniel). Tiere mit langen Schnauzen (Windhunde) zeichnen sich durch ein präzises Sehen aus. Liegen die Augen weiter seitlich, ergibt sich ein großes Gesichtsfeld. Es ist aber kein scharfes Sehen möglich.

 

Das Ohr

 

Das Hören im Obertonbereich ist wichtig für die Jagd: Hohe Töne sind besser zu lokalisieren als tiefe. Vierbeiner kommunizieren untereinander im Obertonbereich. Sie sind stark akustisch orientiert, auch in der Kommunikation mit dem Menschen. Hunde kommunizieren über Laute. Große Ohren gibt es bei Jagdhunden, Schlappohren unterstützen den Tunneleffekt.

 

Die Nase

 

Unser Vierbeiner hat 350 Atemstöße in der Minute, der Mensch nur 130−150. Das Jacobsonsche Organ meldet auf kurzem Dienstweg die Informationen direkt ins Emotionsgehirn. Es gibt eine Arbeitsteilung der Nasenlöcher: rechts für Eindruck und Bewertung, links für gründliche Untersuchung.

 

Über die Sinne gibt es ein Nachschlagewerk „Die Sinne des Hundes“, B. Rauth-Widmann, Kosmos-Verlag, 24,99 €.

 

Nach diesen Informationen über die Sinne des Hundes kamen wir zum praktischen Teil im Vereinshaus. Die folgenden Übungen wurden von Petra mit der Video-Kamera aufgezeichnet.  

 

Der praktische Teil

 

Übung 1

Der Hund wird ins "Sitz" gebracht. Der Hundeführer (in Folge HF abgekürzt) geht zur Fensterbank, nimmt sich einen Kuchenteller, befüllt ihn mit Futterbrocken, stellt ihn auf den Boden in ca. 1 m Entfernung mit dem Befehl "nein" und setzt sich auf den Stuhl in ebenfalls 1 m Entfernung vom Teller. Der HF darf keine Regung zeigen, nichts sagen, muss 2 Minuten ausharren, währenddessen die Kamera läuft. Hat der Vierbeiner nicht gefressen, wird er belohnt.

 

Übung 2

Diesmal steht der Stuhl so, dass der HF mit der Seite zum Hund sitzt. Der Futterteller steht wieder in der Mitte.

 

Übung 3

Jetzt steht der Stuhl so, dass der HF mit dem Rücken zum Vierbeiner sitzt.

 

Übung 4

Der Hund wird wieder abgesetzt. Jetzt verlässt der HF den Raum durch die Tür.

 

Bei allen Übungen gab es unterschiedliche Reaktionen unserer Fellmonster: Bei vielen waren Gähnen, Speicheln, hilfesuchende Blicke zu den Seminarteilnehmern, Herumgehen um den HF sowie langsames Heranschleichen an den Teller zu beobachten. Beendet wurde dieser erste Seminartag mit einer Kaffeepause auf der Terrasse.

 

Der 2. Tag

 

Der 2. Tag begann gleich mit weiteren Übungen auf der grünen Wiese. Petra hatte aus einem leichten Gitterzaun ein V aufgebaut. Auf der dem Eingang gegenüber liegenden Seite wurde immer eine Schüssel mit Futterbrocken hingestellt.

 

Übung 1

Der HF steht vor dem V, neben ihm eine andere Person mit dem Hund an der Leine. Der HF geht in das V, füllt die Schüssel mit lockenden, animierenden Geräuschen, geht auf gleichem Weg zurück zu seinem Hund. Der Vierbeiner wird abgeleint und darf sich das Futter holen.

 

Übung 2

Der HF wartet mit seinem angeleinten Hund vor dem V, der Helfer geht herum in das V, gibt Futterbrocken in die Schüssel, geht auf demselben Weg zurück. Der HF leint seinen Vierbeiner ab.

 

Übung 3

Zwei HF stehen vor dem V. Eine Person geht mit dem angeleinten Hund in das V, lässt den Hund die Schüssel leeren, legt neue Futterbrocken mit lockenden Geräuschen in die Schüssel und entfernt sich. Der wartende Vierbeiner wird abgeleint und soll es nachmachen.

 

Übung 4

Zwei Personen sitzen auf Stühlen gegenüber, ein Hund wird mit einer langen Leine gesichert. Die Menschen unterhalten sich über einen Stift, geben ihn hin und her, wobei sie immer einen Satz mit "Stift" beenden. Dann wird der Stift auf einem Podest abgelegt. Man wartet ca. eine Minute und fordert dann den Hund auf mit "Such" oder "Bring" den Stift zu holen.

 

Übung 5

Im Haus wird ein Hovi an der Leine gesichert. Zwei Näpfe unterschiedlicher Größe, einer mit viel, der andere mit wenig Futter werden auf dem Fußboden abgestellt. Beide Schüsseln werden mit Deckeln gesichert. Der Helfer deckt dreimal beide Näpfe langsam auf und zu. Jetzt steht die Fremdperson auf, tritt einen Schritt zurück. Der Vierbeiner wird abgeleint und darf sich das Futter holen. Hierbei ist festzustellen, dass fast alle Hunde zuerst zur kleinen Schüssel streben, dann aber aus dem großen Napf fressen.

 

Übung 6

Ein Hund wird abgesetzt. Der Helfer befüllt zwei Schüsseln mit zwei bzw. sieben Futterbrocken, lässt diese langsam und geräuschvoll in die Näpfe fallen. Dann kommen Deckel darauf. Der Helfer tritt zurück, der Vierbeiner wird abgeleint und darf sich bedienen. Die meisten Hunde bewegten sich zielstrebig auf die Schüssel mit den sieben Futterbrocken zu.

 

Nach der Mittagspause am leckeren Grillbüfett zeigte Petra uns die Video-Aufnahmen. Das war sehr interessant und informativ, da man jetzt schonungslos sah, wie sich unser Vierbeiner und auch wir bei den einzelnen Aufgaben angestellt bzw. präsentiert hatten. Hierbei haben wir uns dann nebenbei mit Kaffee, Kuchen und Süßigkeiten gestärkt, um den Energiehaushalt wieder aufzufüllen.

 

Dieses Seminar war wieder sehr informativ, hat uns viele Möglichkeiten der Beschäftigung unseres Fellmonsters aufgezeigt. Die Art und Weise, wie Petra das Seminar mit Kommentaren, Anekdoten sowie Beispielen begleitete, ist immer wieder faszinierend und ein absoluter Hochgenuss. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund! Es ist einfach köstlich ihr zuzuhören.

 

Vielen Dank, liebe Petra, und auch Dank an Thorsten und Alex für die Organisation!

 

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Text: Helga Salge-Rasteik

Redaktion: RG Nord Pressestelle

 

Bei wirklich norddeutschem Sch....wetter trafen sich gegen 18.30 Uhr 18 Personen mit elf Hunden auf dem Parkplatz vor dem Eichbaumsee. Aber wie heißt es doch so treffend? Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!

 

Thorsten Faerber, unser Teamleiter, teilte dann die anwesenden Personen in Mensch/Hund-Teams ein, jeweils zwei bis drei Hunde pro Team. Und so marschierten wir dann bei steifer Brise und Dauerregen um den Eichbaumsee. Gisela und Jürgen eröffneten den Reigen mit ihren zwei Vierbeinern. Alle Hunde waren mit Leucht-Halsbändern ausgerüstet, so konnte man die vorhergehenden Tiere in der Dunkelheit gut erkennen. Unsere kleine Truppe, ganz besonders Alva, legte von Anfang an ein rasantes Tempo an den Tag bzw. Abend und Henry folgte ihr, allerdings mit etwas Abstand.  Auf der Dove Elbe war ein recht ordentlicher Wellengang zu beobachten.

 

Plötzlich erklang aus dem Gebüsch eine Rassel, die Hunde stutzten, und hervor trat Alexandra und wurde gebührend begrüßt. Ein wenig später sprang eine dunkel gekleidete Person aus der Hecke: Es war Thorsten, der ebenfalls von unseren beiden Hovis stürmisch begrüßt wurde. Und dieses Mal bin ich nicht vor Schreck fast in Ohnmacht gefallen!

 

Nach etwa 75 Minuten waren wir einmal ganz herum. Die Vierbeiner wurden in die PKWs verfrachtet und wir fuhren gemeinsam zum Hundeplatz, um uns dort zu sammeln und ein bisschen zu klönen. Bei Kaffee, Glühwein und Kuchen oder Schnittchen ließen wir es uns gutgehen.

 

Diese Veranstaltung hat  wieder einmal viel Spaß gemacht, auch wenn die Witterungsbedingungen wirklich miserabel waren. Für einige Neue in unserem Team war es sicher eine interessante Erfahrung, in großer Gruppe des Nachts Gassi zu gehen.

 

Ein ganz besonderer Dank an Thorsten und Alexandra, die wieder einmal ihren Feierabend für uns geopfert haben. 

Text: Helga Salge-Rasteik

Fotos: Eckard Prause

Redaktion: RG-Nord Pressestelle

 

Auch für diese Veranstaltung gab es eine freundliche Einladung / Erinnerung, der dann 21 Personen Folge leisteten.

 

Bei wirklich schönem Frühlingswetter übernahm Uwe wieder die Einteilung, wo was getan werden musste. Und an diesem sonnigen Vormittag wollten fast alle OG-Mitglieder draußen arbeiten. Für die notwendigen Maßnahmen im Vereinshaus meldeten sich 2 Damen, eine weitere wurde "zwangsverpflichtet".

 

Im Gelände wurden die Lösungswälder gereinigt, auf dem Fahrweg die Schlaglöcher beseitigt, restliches Herbstlaub eingesammelt, Hecken nachgeschnitten. Drinnen wurden die Fenster geputzt, WCs überholt, es wurde gefegt uns gesaugt, gewischt, Teppiche nach draußen befördert und wieder rein, und zum Schluss erhielt die große Küche eine Reinigung.

 

Als alles erledigt war, wurde draußen der Grill angezündet. Wir trugen Teller, Bestecke, Salate etc. raus und nahmen am großen Tisch mit der neuen Platte Platz. Sobald die ersten Würstchen fertig waren, deckte sich jeder mit Gegrilltem und Beilagen ein. Bei herrlichem Sonnenschein schmeckte es allen gut.

 

Gesättigt löste sich nach und nach die Versammlung auf in dem Bewusstsein, unseren schönen Hundeplatz für die kommenden Monate hergerichtet zu haben..

 

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