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Text: Kirsten Breidenbach / Stefan Damer

Redaktion: TIK

 

 

„Einen kraftvollen Neuanfang“ hatte Präsident Andreas Bigge der deutlich mitgliederstärksten HZD-Regionalgruppe West zur diesjährigen Mitgliederversammlung am 10. Februar in Bottrop-Kirchhellen gewünscht. Und der ist überzeugend gelungen.

 

Vor Beginn der Versammlung hatten sich bereits die Zuchtwarte der Region zur Neuwahl des RG-Zuchtwartes getroffen und einstimmig Michaele Schwenz in ihrem Amt bestätigt, die nach den Turbulenzen des vergangenen Jahres um ein neues Votum ihrer Zuchtwarte gebeten hatte. Die Bekanntgabe dieses Wahlergebnisses auf der Mitgliedliederversammlung löste minutenlange Standing Ovations aus, bei denen sogar das eine oder andere Tränchen floss.

 

Stefan Damer, RG-Vorsitzender, Körmeister und Zuchtrichter, trat ohne Gegenkandidaten zur Neuwahl an und wurde mit überwältigender 80%-Mehrheit im Amt bestätigt. „Blick nach vorn“, soll das Motto des neuen RG-Vorstandes sein, betonte der wiedergewählte Vorsitzende, der wieder verstärkt züchterische und organisatorische Themen in den Fokus nehmen will.

 

Stellvertretende Vorsitzende wurde ebenfalls mit überwältigender Mehrheit Birgit Abramowski aus Ihlow/Ostfriesland, die bereits für die Nennungsverarbeitung zahlreicher Ausstellungen und Körveranstaltungen verantwortlich ist. Besonders passend, wie der mit über 90% wiedergewählte Finanzverwalter Peter Hamann aus Odisheim bei Cuxhaven meinte, der in seinem Bericht feststellte, dass die HZD mit ca. 63% Frauenanteil überwiegend weiblich ist, was sich nun auch zumindest andeutungsweise im Personaltableau wiederspiegelt.

 

Einen Neuanfang soll es auch in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit geben. Auf Vorschlag des neugewählten Vorstandes und mit breiter Zustimmung der Mitgliederversammlung wurde Kirsten Breidenbach aus Haltern zur Pressebeauftragten gewählt, die als Betriebswirtin über langjährige berufliche Marketingerfahrungen in einem internationalen Chemiekonzern und einem mittelständischen Immobilienunternehmen verfügt.

 

Wie lebendig und engagiert die RG West ist, zeigte sich auch anhand zahlreicher Anträge. So wurde der RG-Vorstand beauftragt zu prüfen, wie eine der Mitgliederzahl angemessene Stimmenvertretung in der Delegiertenversammlung und bei der Vertretung in den Gremien erreicht und sichergestellt werden kann. Hajo Willsch führte aus, dass die RG West 1/3 der Mitglieder und des Gesamtbudgets der HZD beisteuert, aber nur einen Stimmenanteil von knapp 20% besitzt. Unter den Obleuten der Gremien ist die stärkste RG überhaupt nicht mehr vertreten. Dieser Auftrag wurde mit über 90% der Stimmen bekräftigt.

 

Kritik wurde an der Systematik der HZD-Website laut. Anders als in anderen Regionen verfügt die RG West nicht über eigene Ortsgruppen, sondern kooperiert höchst erfolgreich mit eigenständigen Hundesportvereinen, auf deren Plätzen Prüfungen und Ausstellungen, Seminare und Info-Veranstaltungen durchgeführt werden. Dennoch können auf der HZD-Website derzeit keine Links zu diesen Vereinen erscheinen. Dies soll anders werden, forderte die Mitgliederversammlung West und beauftragte der RG-Vorstand, hier eine Öffnung zu erreichen.

 

Text: Angelika Kelch

Fotos: Angelika Kelch, Sabine Schöngen, Doreen Wacker

Redaktion: TIK 

 

Wenn Hovis reisen…

verzieht sich graues Regen-Schmuddel-Wetter und strahlender Sonnenschein lockt bei klirrendem Frost in die Natur. Darauf hatten unsere Zweibeiner vertraut und sie wurden nicht enttäuscht. Nachdem sie mit uns Hovawarten im Januar 2018 ihr erstes Hovawart-Wanderwochenende im Hunsrück erlebt und sehr genossen hatten, sollte es im Januar 2019 wieder erlebnisreiche Tage in Kell am See geben. Es war leider nicht allen vom letzten Jahr möglich, wieder dabei zu sein, doch auch diesmal waren unsere Menschen eine bunte, gut sozialisierte Truppe aus vielen Regionen: Niederlande, Belgien, Finnland, Nordfriesland, Hamburg, aus dem Pott und anderen Bereichen Deutschlands. So unterschiedlich die 25 Menschen auch waren, sie verstanden sich mindestens so gut wie wir 18 Hovis und unser Quoten-Labrador.

Wie im letzten Jahr hatten zunächst unsere Menschen am Anreisetag etwas Zeit sich zu beschnuppern, bevor wir alle gemeinsam zu einer spannenden Fackelwanderung im Dunkeln aufbrachen. Wie zu erwarten, gingen wir Hovis respektvoll miteinander um und waren bereit, unser Bestes zum Schutz der Gruppe zu geben. Bei der Präsenz und Autorität, die wir ausstrahlten, hielten wir natürlich alle potentiellen Angreifer auf Distanz. Wie haben die Menschen es uns gedankt? Wir mussten uns in den Ferienhäusern des Landal Parks Hochwald mit ganz normaler Abendmahlzeit begnügen, während sie sich an einem Buffet laben durften, zu dem alle etwas beigetragen hatten. Wir haben natürlich später gerochen, welche Köstlichkeiten es gab. Unsere Menschen dufteten nach Räucherfisch, verschiedensten Salaten, Käse, Würsten und vielen anderen Dingen, die auch wir zu gern probiert hätten. Meine „Chefin“ (So nennt sie sich selbst…wenn sie’s glaubt…) saß morgens am Frühstückstisch in unserem Haus am See und konnte den Blick gar nicht abwenden von den optischen Eindrücken, die sich ihr boten: mal bewegte, mal spiegelglatte Seeoberfläche, mal sich in der Eisfläche auf dem See spiegelnde Sonnenstrahlen, glitzernde Eiskristalle im Gras vor dem See… Aber ich bin schließlich ein Hovawart und geduldig, also sollte sie doch gucken… …bis wir endlich alle gemeinsam starteten.

Am Samstag folgten wir unserem ortskundigen Tour-Guide Frank Lehnen durchs Müllerthal bei Berdorf in Luxemburg. Steile Felstreppen und enge Schluchten verlangten von uns Hunden und den Zweibeinern Kraft, Ausdauer und Trittsicherheit. Immer wieder nahmen wir ein Geraune unserer Menschen wahr, dass sie hinter manchen Felsvorsprüngen mit Orks oder Höhlentrollen rechnen müssten…

Vielleicht hatten sie in ihrer Prägungsphase keinen Kontakt mit bizarren Felsformationen und reagierten deshalb etwas ängstlich,- dabei hatten sie doch uns als Beschützer! 

 

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Während sich die Menschen für grandiose Aussichten begeisterten, erschnupperten wir die abwechslungsreichen Duftspuren auf Fels, Waldboden und Pflanzen. Nur Wasser konnten unsere guten Nasen nirgends aufspüren. Dass es keine oder nur ausgetrocknete Wasserläufe gab, damit hatten unsere sonst sehr fürsorglichen Menschen nicht gerechnet. Wegen der Minusgrade hatten sie für sich hauptsächlich heiße Getränke dabei und nur wenig für uns geeignetes Wasser. Doch hier zeigte sich, dass wir mit kompetenten Hundeführern unterwegs waren, die durchaus soziales Verhalten und Teamfähigkeit zeigten. Das wenige vorhandene Trinkwasser teilten sie so gut unter uns Hunden auf, dass wir alle unseren stärksten Durst stillen konnten.

Frank Lehnen hatte eine Wanderung von ca. 12 km ausgewählt. Wer wollte, konnte mittendrin abkürzen. Mein Chef und meine Chefin entschieden sich bei strahlendem Sonnenschein für die wunderschöne lange Strecke und ich musste mir nach 4,5 Stunden ihr Ächzen und Stöhnen anhören. Ich lief ohne Murren mit (Hovawarte murren nie). Dafür habe ich abends eine wohltuende Massage eingefordert.

 

Nach einer regenerierenden Nachtruhe war ich Sonntagmorgen bei frostigen Temperaturen und erneut strahlend blauem Himmel bereit zu neuen Erlebnissen …und die gab es.

Weil einige Menschen und Hunde nach der ersten anstrengenden Tour ein wenig ihre Gelenke schonen mussten, gab es für sie am Sonntag die leichtere aber ebenfalls wunderschöne Tour Traumschleife „Frau Holle“.

Wir anderen fuhren nach Kordel ins Butzerbachtal, wo alle wieder fantastische Naturerscheinungen genießen konnten und wir Hunde erfrischendes Wasser fanden und spannende Geschicklichkeitsübungen absolvierten. Wir überquerten mehrmals den Bach und einen kleinen Wasserfall, balancierten über Hängebrücken und glatte Felsen… wir natürlich geschickter als die Zweibeiner … aber wir haben schließlich einen 4-Pfoten-Antrieb.

 

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Auch auf dieser Tour gab es immer wieder heftige An- und Abstiege, aber auch erholsame Pausen mit Stärkungen für uns und die Menschen, für diese obendrein grandiose Aussichten.

 

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Wir besuchten die Genoveva-Höhle, ein beeindruckendes Highlight sogar für uns Hunde.

 

Nach weiteren Anstrengungen gelangten wir zur Klausenhöhle. Hier hinein konnte ich wegen einer steilen Leiter meinem Chef nicht folgen. Zwar war er bei den Hun(d)srücktagen im letzten Jahr schon mal verloren gegangen, aber ich wollte ihn nicht gleich maßregeln sondern ein Alternativverhalten anbieten. Ich versuchte, seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, indem ich einen ungestümen Aufstieg am steilen Fels antäuschte ….. Das veranlasste ihn schließlich zum Abbruch seines Verhaltens. Was man als Hovi nicht alles anstellen muss, um den Homo sapiens zur Vernunft zu bringen. Kaum sieht er ein dunkles Loch, muss er hineinklettern.

 

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Zum Abschluss dieser faszinierenden Tour schauten wir uns noch die Gemäuer der Burg Ramstein an.  

 

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Während sich die abgekämpften Wanderer nach einer Pause ein letztes Mal im Restaurant Fronhof an „unserem“ See stärkten, gönnten wir Hunde uns ein ausgiebiges Nickerchen.

Am Mittag unseres Abreisetages gab es für mich und wenige andere noch eine kurze Tour, die uns über den Knüppeldamm durch ein Quellmoor führte, während andere sich bereits auf ihre längere Heimreise begaben oder die Zeit nutzten, sich noch eine der umliegenden sehenswerten Städte anzusehen.

 

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Dann hieß es auch für die letzten Abschied nehmen.

 

Im Namen aller Vierbeiner bedanke ich mich bei der freundlichen Menschentruppe mit einem herzlichen „Wuff“ dafür, dass sie uns so spannende Erlebnisse ermöglicht haben, ganz besonders bei dem Organisationsteam Sabine Schöngen und Frank Lehnen. Ihr habt Euch so viel Mühe gegeben und an alles Wichtige gedacht.

 

Ich freue mich auf ein nächstes Mal!

 

 

Text: Sabine Schöngen

Bilder: Sabine Schöngen, Linda Gehrke, Antje Schumacher, Rainer Piske

 

Bevor es losging fachsimpelten wir über die perfekte Funktionskleidung bei angesagten 6 Grad C, Sprühregen und Windböen zum Wandern im Westerwald. Dicke Jacke, dünne Jacke? Festival Cape oder Regen Poncho? Besser die steifen Bergstiefel mit viel Grip oder die flexiblere Trekkingvariante, Goretex- oder Lederfutter? Und sowieso die Frage nach Naturmaterialien oder doch besser Hightech aus Kunstfaser für das gesamte Equipment. Lassen wir die Brillen im Auto? Hut, Kappe, Mütze oder Kapuze?

Beneidenswert unsere Hovawarte, die immer perfekt gekleidet sind!

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Fröhlich verließen wir Waldbreitbach über herrliche Waldpfade, teils im Gänsemarsch, und unsere leichtpfotigen, erwartungsfrohen  Hunde immer ausgelassen in unserer Nähe.

Am „Weißen Kreuz“ dann die erste Kritik am Tourguide, man hätte an einem Gipfelkreuz eigentlich mit einer Runde Schnaps gerechnet...

Im wildromantischen Tal des Hochscheider Baches fühlten wir uns in die Fabelwelt der „Fantastischen Tierwesen“ versetzt, Vorfreude auf das Müllerthal bei den nächsten Hun(d)srücktagen kam auf.

 

 

NL erlebnistour jan 2019 4Kurze Zeit später erreichten wir den Gipfel des Bärenkopp, ganz klar ohne Mütze und Kapuze ging es hier oben nicht. Mangels Schnaps vergnügten wir uns bei wärmendem Tee, während die Hoviohren im frischen Westerwaldwind wehten.

 

Am Ortsrand von Verscheid haben wir den geographischen Höhepunkt des Rundwegs auf gut 400 Meter erreicht und über theoretisch aussichtsreiche Feld- und Wiesenwege schlenderten wir entspannt weiter, während die Hunde die freien Hochflächen nutzten , um sich nochmal richtig auszutoben. Übrigens hatten wir unsere Hovawarte heute definitiv besser unter Kontrolle als „die Herren“, die immer mal wieder in ihrer angeregten Debatte (worüber eigentlich ?) die Wegzeichen aus dem Blick verloren und zurückgerufen werden mussten.

Pünktlich mit Einsetzen der Dämmerung erreichten wir das Kloster Sankt Marienhaus und den Einstieg in den Waldkrippenweg unter dem „Stern von Betlehem“ , der es mit 3500 Glühbirnen bis ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft hat. Unzählige, ganz unterschiedliche Krippen haben die Waldbreitbacher liebevoll im Wald arrangiert.

Im Ort selbst erwarteten uns dann stimmungsvoll illuminierte weitere Highlights wie  die große Erzgebirgspyramide oder der schwimmende Adventskranz und weitere Krippen.

12 Kilometer und etliche Höhenmeter  hatten wir nach 4 Stunden in Wind und Wetter bewältigt, mehr oder weniger trocken und warm geblieben.

 

Im  Restaurant des Vita Balance Hotel Hertling wurden wir bereits erwartet, das Wasser für die Hunde stand schon parat. Wir Menschen wurden sooNL erlebnistour jan 2019 7 mika

herzlich und köstlich bedient, dass es eigentlich auch einen Eintrag ins Guinnessbuch verdient hätte, während die treuen Gefährten über den Gastraum verteilt selig schlummerten.

Nur der Jüngste im Bunde konnte es sich nicht verkneifen, einmal ganz kurz über die Tischkante zu spinksen, was da oben so köstlich duftet. Wir kommen ganz bestimmt gerne wieder!

 

Auch wenn ich unsere Annabelle heute zu Hause lassen musste - die monatlichen Erlebnistouren mit all den lieb gewonnenen Hovawarten und ihren dazu passenden Menschen möchte ich nicht mehr missen.

 

Ich freue mich auf ein abwechslungsreiches und geselliges Wanderjahr 2019!

Danke Gruppe.

 

 

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Text: Elisabeth Jägers

Bilder: Iris Jakob

 

Grünkohl trifft Döppekoche oder wie die Hundefreunde Weihnachten feiern

 

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Weihnachtsfeiern auf dem Hundeplatz in Niederelvenich haben Tradition und waren immer sehr beliebt, aber so viele Feierlustige gab es wohl noch nie, oder? Trotz nasskaltem Wetter mit fiesem Wind folgten 33 Zwei- und 27 Vierbeiner der freundlichen Einladung zum weihnachtlichen Training und zum anschließenden gemütlichen Zusammensein in der hoffentlich warmen Hütte und freuten sich schon auf die für Niederelvenich mittlerweile legendären kulinarischen Köstlichkeiten...

Aber zuerst wird gearbeitet: Zum Angewöhnen liefen wir im großen Kreis und wurden wir von Eva resolut in Gruppen eingeteilt. Dann ging es los mit der großen Quadrille, wir liefen immer tapfer in Reih und Glied hinter Iris und Patricia her. Die Regie führte Eva, die die Choreographie akribisch ausgearbeitet hat. Insgesamt hat es erstaunlich gut geklappt und es hat viel Spaß gemacht. In der Quadrille war auch ein Besuch vom Nikolaus mit Schlitten eingeplant. So richtig furchterregend war unser Nikolaus (ohne Bauch und Bart) aber selbst für unsere jungen Wilden nicht. Ist auch gut so! Für den zweiten Teil des Trainings war ein liebevoll weihnachtlich dekorierter Parcours in Form „das ist das Haus vom Nikolaus“ aufgebaut, der von beiden Gruppen gegenläufig mehr oder weniger elegant durchlaufen wurde. (Skizze) Auch das war ein großer Spaß.

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Mittlerweile wurde es empfindlich kühl und immer mehr sehnsüchtige Blicke gingen in Richtung der warmen Hütte.   

 

Hier erwartete uns ein großes Kuchenbüffet und Kaffee, ein köstlicher Grünkohleintopf und -als Sensation- ein beeindruckender Döppekuchen. Stellte sich nun die schwierige Frage nach der Reihenfolge: nimmt man erst das Herzhafte und dann den Kuchen oder umgekehrt oder alles gleichzeitig? Passt der Glühwein auch zum Kuchen? Egal! Alles hat wunderbar  geschmeckt. Herzlichen Dank an die fleißigen Köchinnen, Köche, Bäckerinnen und Bäcker! Und natürlich gab es wieder Geschenke für die Hunde: große gefüllte Tüten zum Zerreißen und Genießen. Es war ein schönes Fest, ein gelungener Ausklang für ein aufregendes und erfolgreiches Jahr bei den Hundefreunden in Niederelvenich.

 

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Text und Fotos: Iris Jakob

Redaktion: TIK, RG West

 

 

Böllweg und Weihnachtsmarkt in Much

 

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1. Dezember 2018 - wir treffen uns, wie es inzwischen Tradition ist - am 1. Samstag im Monat zu unserer Erlebniswanderung. 

 

Diesmal ist Much im Bergischen Land unser Ziel. Petrus hat zum 9. Mal in Folge in diesem Jahr einen freundlichen Blick auf uns und unsere Hunde und gönnt uns eine trockene, teilweise sogar sonnige Wanderung. Der Weg führt uns überwiegend über befestigte Wege - vorsorglich bewusst ausgewählt für den Wintertag - durch ein leicht hügeliges Gebiet. Wir passieren freundliche Örtchen und Hofschaften, immer wieder treffen wir auf Kühe, Geflügel, Pferde und nicht zuletzt auch auf Wachhunde auf einem Balkon, die aber von unseren Hofwächtern ignoriert werden. Nach rund 12 km kehren wir zurück zu unserem Startpunkt, packen die Hovis ins Auto und treffen uns noch einmal in Much, um dort den Weihnachtsmarkt zu erkunden.


Einige Hunde verschlafen dieses Event im Kofferraum, aber so ein halbes Dutzend begleitet uns noch auf den gemütlichen Weihnachtsmarkt und lässt sich vom dortigen Treiben nur wenig beeindrucken.

Kein Wunder, dass wir an einem Stand der Rettungshundestaffel Mitgliedsanträge ausfüllen sollten ...


Wir stärken uns noch mit Flammkuchen, Champignons und anderen Leckereien und freuen uns auf unsere Weihnachtsfeier am 15. Dezember, kommt gerne vorbei!

Schön war es wieder mit unserer Wandertruppe auf der letzten Erlebnistour 2018 der Hundefreunde Niederelvenich...

 

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Text: Iris Jakob 

Fotos: Iris Jakob 

Redaktion: TIK 

 

Samstag, 20.10.2018, freundliches Herbstwetter in Niederelvenich, gespannte Gastgeber und ein motiviertes CreaCanis-Team erwarten 16 Hovis mit ihren 17 Menschen. Für die Menschen stehen schon Kaffee und belegte Brötchen bereit.

 

Nach der Begrüßungsrunde erfolgt ein kurzer Theorie-Teil, in dem den Teilnehmern das Spiel mit den Hunden näher gebracht wird. Es wird der Sinn des Spiels erläutert und das Spiel analysiert. Warum und wie spielen Mensch und Hund? Ist das Spiel lustvoll für Mensch und Hund? Wer gibt die Regeln vor? Besteht ein Vertrauensverhältnis zwischen den Spielpartnern?

Die Spielkriterien werden betrachtet: Spielqualitäten, Spieleigenschaften, Signale und Spielformen.

 

Danach erkunden alle Teams angeleint den Platz. Die Menschen sollen trotz Ablenkung durch die anderen Teams die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich lenken. 

Später werden in Trockenübungen erst ohne Hunde und dann mit den Hunden Spielformen wie Beutespiel und Futterspiel geübt. Freiwilliges Aus und Beutetausch stehen noch auf dem Programm.

Die Teams sind sowohl in den menschlichen Partnerübungen als auch danach im Mensch-Hund-Team mit großer Begeisterung dabei und schnell stellt sich heraus: heute sind wahre Naturtalente am Start! Mit viel Tempo und Spielwitz wird über den Platz getobt. Der eine oder andere Kratzer an der ungeschickten Hand zeigt nur, dass an der Achtsamkeit und Fingerfertigkeit der Menschen noch etwas gefeilt werden sollte...

 

Am Ende des Tages sind die Teilnehmer glücklich über den schönen Tag, schließlich haben die Hovis jetzt einen geschulten „Spielpartner Mensch“...

Vielen Dank an die tollen und motivierienden Trainerinnen Annette Kottwig, Vanessa Brugger, Andrea Dornbach und Sonja Machotta, ihr wart toll!

r eine perfekte Bewirtung hat übrigens unser Profikoch Wolfgang gesorgt, auch ihm ganz herzlichen Dank!

 

Das Team aus Niederelvenich freut sich auf das CreaCanis-Seminar „Roots“ Ende Mai / Anfang Juni 2019!

 

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Sonnenschein trotz Dauerregen

Die alljährliche Körung, Verhaltensprüfung und CAC-Schau der Hundefreunde Niederelvenich und der Hovawart Zuchtgemeinschaft Deutschland e.V. ist inzwischen ein Fixpunkt im Terminkalender eines Hovawart-Fans geworden, weit über die Landesgrenzen hinaus. Es war alles vertreten, was Rang und Namen hatte.

57 gemeldete Hunde, von denen trotz bescheidener Wetterprognose fast alle antraten. Dank des Einsatzes von zwei Richtern, HZD-Zuchtrichter-Obfrau Antje Jatzak aus Brieselang/Brandenburg und Zuchtrichter Harald Eickhoff aus Bremen, konnte die Veranstaltung zügig und angesichts der angekündigten Regenfront am Sonntag ohne Komplikationen mit einer entsprechenden Straffung des Zeitplans durchgeführt werden. Auch der Verzicht auf die Mittagspause diente demselben Zweck, tat aber weder dem Appetit der Teilnehmer und Besucher Abbruch, noch der Stimmung an der Theke, deren Überdachung von den fleißigen Niederelvenichern in weiser Voraussicht noch wenige Tage vor der Veranstaltung sicherheitshalber um ein paar Meter verlängert worden war.

Bei frischer, herbstlich-nieselnder Witterung startete der Ausstellungstag und bot auf zwei parallellaufenden Ringen viel Abwechslung - vor allem wegen der durchweg guten Qualität der Hunde und auch der Präsentationen. Das regelmäßig angebotene Ringtraining scheint hier Früchte zu tragen.

Erfreulich war auch, etliche „Frischlinge“ zu sehen, also Hundehalter, die zum ersten Mal auf einer Schau auftraten. Gleich zu Beginn gab es den ersten emotionalen Höhepunkt. Während bei den Hündinnen sechs Babys den Ring eröffneten, war der erste Starter bei den Rüden Captain Lou von der Hexenbuche (Besitzerin Martina Heine, Züchter Kai und Karina Hanspach ), der mit 10 1/2 Jahren am Ende des Tages den Titel Veteranensieger voll verdient mit nach Hause nahm.

Die erstplatzierten vielversprechenden Youngster waren Bosse Bushido vom Beller Kirchepitter (Babyklasse Rüden), Imbus vom Brockengarten (Jüngstenklasse Rüden) und Ilvy von der Dünnebecke (Babyklasse Hündinnen).

Als Neuling schoss Marcus Kotsch aus Recklinghausen den Vogel ab, dessen knapp zweijährige schwarzmarkene Hündin Hilda von der Dünnebecke, Rufname Amy (Züchterin Christiane Noack, Dortmund) in der mit acht Hündinnen stark besetzten Zwischenklasse mit V1 einen sensationellen Premierenerfolg landete. Der schwarze Vollbruder Hutch (Georgina von der Dünnebecke und Aemon von der Eifelbuche) erlief sich in der Zwischenklasse Rüden ebenfalls einen vorzüglichen 1. Platz.

In den Championklassen platzierten sich konkurrenzlos, aber wohlverdient Eiva ut´n Düvelsmoor bei den Hündinnen und Anton von der Surheide bei den Rüden mit V1.

Beste Hündin und BOS wurde Arely von der Lütken-Esch (Züchterin Vera Luttmann, Lienen) die V1-Siegerin aus der mit sieben, typmäßig sehr unterschiedlichen Teilnehmern ebenfalls gut besetzten Offenen Klasse, in der immerhin fünfmal das begehrte „V“ vergeben werden konnte.

Dass ein Gast aus Holland im Endring „Best of Breed“ wurde, unterstrich die Bedeutung der Niederelvenicher Schau: Baron Rocco van het Boschzicht (Züchterin Anja Reuvekamp), ausgestellt von Roza Bruintjes aus den Niederlanden, V1 in der Offenen Rüdenklasse, war nach Typ, Bewegung und Charakter ein würdiger Sieger. Sein Wurfbruder, Baron Lasse van het Boschzicht, erzielte die V2-Bewertung. Und damit nicht genug, denn Halbbruder väterlicherseits Mailo vom Hervester Hof (Züchterin Annemarie Schulte-Bunert, Dorsten), ergatterte in der stark besetzten Rüden-Klasse Junghunde den V1-Klassensieg.

Beim Stechen um den Titel Bester Junghund brachte dann die typvolle Hündin Brenda von den Drei Wilden Eichen den Tagessieg nach Hause.

Gerade mit Beginn der Wettbewerbsentscheidungen öffnete Petrus vollends die Schleusen, was aber keinen der qualifizierten Teilnehmer davon abhielt, noch einmal anzutreten. Antje Jatzak und Harald Eickhoff, beide wetterfest gekleidet, machten es trotzdem kurz und bündig, ohne dass die Entscheidungen hastig gefällt erschienen.

„Am Ende einer Schau“, so hatte Antje Jatzak zu Beginn prophezeit, „hat man als Richter nur noch einen Freund, den Sieger!“ Doch dies war in Niederelvenich definitiv nicht der Fall. Dass über die eine oder andere Entscheidung diskutiert wird, ist gar nicht schlimm, im Gegenteil: das macht – unter anderem – den Reiz einer Hundeausstellung aus.

Trotz der Wetterlage ist abschließend zu sagen: Niederelvenich war wiederum ein exzellenter Gastgeber, der für Sonnenschein sorgte trotz Dauerregen.

Ein großer Dank an alle, die dazu beigetragen haben!

Kirsten Breidenbach

 

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Zülpicher Börde, September 2018, es ist mal wieder soweit.:

Auf dem Platz der Hundefreunde Niederelvenich e.V. findet eine für Insider kleine, aber feine Traditionsveranstaltung statt: die Verhaltensprüfung/Körung der HZD am Samstag, dem 22.09.2018 und die CAC am 23.09.2018.

Schon Wochen vorher sind viele engagierte Mitglieder der HZD und der Hundefreunde Niederelvenich mit den Vorbereitungen intensiv beschäftigt und arbeiten Hand in Hand.

Am Freitag werden noch beim sehr windigem Wetter die Außenküche ertüchtigt, die Ringe aufgebaut, Beschilderungen angebracht, die Beleuchtung und die elektrische Wohnwagenversorgung installiert, Ringmappen für die Papiere zusammengestellt, Geschenke verpackt und so vieles andere noch ....

Die ersten Gäste reisen an, ein gemütlicher Abend mit letzten Erledigungen und netten Kontakten machen Lust auf die Veranstaltung.

Samstag früh, das Wetter hat sich beruhigt, ruhiges Herbstwetter verspricht beste Bedingungen für Hunde und ihre Menschen.

Die Crew ist gut aufgestellt, die ersten Teilnehmer treffen ein und nachdem die Anmeldeformalitäten erledigt sind, können sie noch Rührei, Brötchen und Kaffee genießen.

Als Team für die Körung bzw. für die VH-Prüfungen stellen sich Harald Eickhoff, Antje Jatzak, Annette Grommé, Anja Sendes-Domin sowie Alexandra und Patricia Rickens zur Verfügung. Sie alle agieren wie gewohnt routiniert, freundlich, ruhig - eben professionell.

Das wirkt natürlich sehr positiv auf all unsere verständlicherweise leicht nervösen Teilnehmer - nein nicht auf die Hunde, die waren unbefangen, sondern auf die lieben Hundeführer.

37 Hunde werden beurteilt. dabei ist erwähnenswert, das diesmal in der VH 2 17! junge Hunde antreten, alle liebenswert, hübsch und unglaublich cool.

Aber auch die Großen absolvieren je nach Naturell cool, sicher oder auch einfach nur fröhlich die Prüfungen, die natürlich auch wieder all den hilfsbereiten Helfern im Ring alles abverlangen (wir alle kennen die Anforderungen, am Abend ist der Rücken steif ...).

Das Wetter hält, 4 mal 5 Regentropfen werden festgestellt, die Temperatur bleibt hunde- und menschenfreundlich.

Bei der Siegerehrung erhält Franka vom Peetzsee (unsere Joy) den Pokal der Körsiegerin und Ayk von den wilden Teichen wird als bester Hund des Tages geehrt, herzlichen Glückwunsch!

Die Hundefreunde Niederelvenich e.V. freuen sich auf eine erneute gute Zusammenarbeit mit der HZD im Sinne dieser vielversprechenden Hunde, auf ein Wiedersehen mit den vielen tollen Hovawarten und ihren Menschen im nächsten Jahr und würden sich vor allem sehr freuen, die Youngster noch einmal begrüßen zu dürfen!

P.S

Wir haben nur für uns mal so zusammengestellt, wer sich intensiv mit was beschäftigt hat.  Die Zusammenstellung ist echt beeindruckend und würde einen Abspann für einen Kinofilm füllen. Wir haben ja keine Dalmatiner, aber 101 könnte als Zahl schon passen...  Unzählige Mitglieder der HZD RG West und der Hundefreunde NE haben eng  und zielführend zusammen gearbeitet und das erfolgreiche Wochenende ermöglicht.

Danke dafür!

 

Iris Jakob

Hundefreunde Niederelvenich e.V.

 

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Herbst – Prüfungszeit …

 

13. Oktober 2018, endlich ist es mal wieder soweit: wir haben Richter des DVG eingeladen, bei den Hundefreunden eine Begleithundprüfung zu richten. Unglaublich sonnig schönes Prüfungswetter erwartet die zu prüfenden Teams. Der Leistungsrichter Frank Steffens und der Anwärter  Thomas Polster sind erstaunt über die unterschiedlichen KFZ-Kennzeichen und den Einzugsbereich unseres kleinen Vereins ...

 

Nach einem Frühstück und den Formalitäten geht es zügig zur Prüfung auf den Platz.

Die Teams zeigen Stärken und natürlich auch diverse Schwächen, das wirklich sommerlich warme Herbstwetter erschwert die Bedingungen.

 

Platzteil bewältigt, leider fehlen gerade dazu die Fotos, denn alle Beteiligten sind mit der Prüfung oder als Teilnehmer der Gruppe beschäftigt, und niemand wollte den Prüfungsablauf der Teams stören.

 

Es geht zum Straßenteil, nun ja, wir liegen etwas ländlich auf dem Acker, aber schon nach ganz wenigen Minuten sind sich Richter und Anwärter einig: das könnten wir jetzt eigentlich schon abbrechen, selbst wenn wir jetzt mit der Prüfungsgruppe auf den Kölner Hauptbahnhof führen, ergäbe sich kein anderes Bild, alle super sicher und sehr gut sozialisiert (dabei wissen die gar nicht, welchen Einflüssen wir unsere Hunde bei unseren Erlebnistouren sonst so ausliefern ?).

 

Alle Hovis zeigen sich souverän und schließlich bestehen

 

“Barney” Akando vom Lauereck  mit Patricia Petry

Klara vom Eichwaldsgrund mit Katrin Weber

Cajou Wolf von Remaclus mit Christine Blödtner-Piske

Elly vom Pferdebach mit Minu Welter

„Joy” Franka vom Peetzsee mit Ralf Kreienbaum

 

die erste von Eva Zierold vorbereitete Begleithundprüfung in Niederelvenich.

 

Herzlichen Glückwunsch an die erfolgreichen Teams und die Ausbilderin!

 

Der Prüfungstag fand noch einen gemütlichen Ausklang mit einem kleinen Imbiss und einem verdienten Schlückchen Sekt auf der Terrasse ...

 

Iris Jakob

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"Wir befinden uns im Jahre 50 v. Chr.. Ganz Gallien ist von dem Römern besetzt... ganz Gallien? Nein! Ein vn unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten..."


So beginnen alle "Asterix-Bucher" und in diesem Jahr hat sich das Gallische Duo samt Hund einfach in Niederelvenich zum Training angemeldet. 

 

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