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Text: Angelika Bengelsdorf
Fotos: Katrin van Dam
Redaktion: RG Nord Pressestelle

In diesem Jahr fand wieder eine Begleithundeausbildung unter der Leitung von Thorsten Faerber mit Unterstützung von Tilo Thiele auf dem Übungsplatz in Hamburg-Billwerder statt. Die Anmeldeliste dazu hatte sich schnell gefüllt und so konnten Ende April 18 Mensch-Hund-Teams mit der Ausbildung starten, zwei davon als „alte Hasen“, die die BGH 1 erreichen wollten.


Wir trafen uns jeweils samstags ab 15.30 Uhr, um theoretische Grundlagen (Laufschema, Arbeitsweise etc.) zu besprechen und vor allem den Parcours praktisch zu erarbeiten – individuell angepasst an das Alter und den Ausbildungsstand des Hundes. Zeitweise wurden wir dabei von Tilo gefilmt, um anschließend gemeinsam bei der Betrachtung Manöverkritik üben zu können. Es ist sehr hilfreich die eigene Übung auf diese Weise überprüfen zu können! Natürlich wurden wir von Beginn an darauf hingewiesen, dass jedes Team auch zwischen den gemeinsamen Übungstagen die täglichen Gänge oder den weiteren Übungstag am Mittwoch auf dem Platz nutzen muss, um die Übungen zu festigen. So konnte man mit der Zeit gut erkennen, dass alle Teams Fortschritte machten.


Am Wochenende 31.10./01.11.2015 traten wir schließlich zur Prüfung an. Der Richter Hardy Meyer (Rottweiler) stand bereit und begann am Samstag mit der Überprüfung der theoretischen Sachkunde bei den acht Teilnehmern, die noch keine BH abgelegt hatten. Im Anschluss daran durften alle acht sogleich die praktische Übung auf dem Patz vorführen. Mit dem Richter war besprochen worden, dass alle Teilnehmer – unabhängig von Bestehen oder Nicht-Bestehen der praktischen Übung – am Straßenteil teilnehmen und die Ergebnisse nach Abschluss aller Überprüfungen am Sonntag erhalten sollten. Und so wanderten wir alle nach einem leckeren Mittagessen zum S-Bahnhof Mittlerer Landweg um die Hunde bezüglich ihres Verhaltens bei verschiedenen Reizen (vorbeifahrendes Fahrrad, enge Menschengruppe etc.) zu beobachten.


Am Sonntag fanden die Prüfungen auf dem Platz und anschließend an der Straße für die weiteren 10 Teams statt. Ein Team musste die Übung auf dem Platz zwischenzeitlich beenden, da der Hund lahmte. Alle anderen konnten bei sonnigem Wetter zeigen, was sie gelernt hatten.


Nach dem Straßenteil konnten wir uns alle mit Grillwurst und Salaten stärken – kaum zu glauben am 1. November – und erhielten dann die Ergebnisse von Hardy mitgeteilt: Von den 18 Teams hatte eines abbrechen müssen und 5 konnten das „Klassenziel“ nicht erreichen. Alle anderen durften sich über das Ergebnis „bestanden“ freuen.


Aber unabhängig von den Ergebnissen war allen Teilnehmern klar, dass sie über die Übungszeit viel dazu gelernt hatten – dank der vielen Hilfen und Tipps von den Ausbildern und durch die Beobachtung der anderen Teams. Auch die Kommentare des Richters waren hilfreich zum Verstehen der Anforderungen bzw. weiterer Übungsnotwendigkeiten!


Wir bedanken uns herzlich bei allen, die zu diesen Leistungen beigetragen haben!

 
      

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