HZD | Berichte / Infos
Ausstellung in Tuttlingen am 15.06.2024
Morgens, 15.6.24, 5:45 Uhr nahe Tuttlingen: es regnet nicht, es schüttet wie aus Eimern!
Gedanken schwirren durch den Kopf: was ist mit dem frisch eingesäten Platz auf dem Ausstellungsgelände, gibt das nun eine Schlammschlacht? Wo können wir die Teilnehmer trocken unterbringen, wenn sie in ihrer Klasse starten und noch nicht „dran“ sind? Reicht der Pavillon, dass unsere Ringschreiberin nicht in kurzer Zeit auch durchnässt ist?...
Um 8 Uhr treffen wir Veranstalter uns dann auf dem Platz der Hundefreunde Tuttlingen, nur noch einzelne Regentropfen fallen vom Himmel, Wetterbesserung ist vorhergesagt. Der große Pavillon wird aufgestellt, der Rasen ist zwar klatschnass, aber nicht matschig.
Pünktlich zur Begrüßung reißt der Himmel auf und die Sonne kommt heraus. Und strahlendes Sommerwetter bei angenehmen Temperaturen begleitet uns den ganzen Tag!
22 Teilnehmer haben den Weg nach Tuttlingen gefunden und die Schweizer Richterin Annette Gund richtet wie gewohnt in ihrer ruhigen, freundlichen Art, nimmt sich Zeit für Gesprächen mit dem jeweiligen Aussteller, und erklärt, was sie an dem Hovawart erkennt und bewertet. Naturgemäß gehen nicht nur strahlende Besitzer vom Platz, doch die Stimmung und Atmosphäre ist sehr gut, man findet Kontakte, viele kennen sich untereinander und gehen in gegenseitigen Austausch.
Die Bewirtung durch den VDH Tuttlingen lässt wieder einmal keine Wünsche offen und wie immer begeistern sie uns mit ihrer Hilfsbereitschaft und Unterstützung. Ganz vielen lieben Dank dafür!
Tagessiegerin (BOB) wird Gretl Wart vom Eigenhof, vorgestellt von ihrer (Mit-)Züchterin Susanne Börngen, den BOS kann Capo vom Lauereck mit seiner Besitzerin und Züchterin Birgit Pfeiffer für sich entscheiden.
Vor der Siegerehrung und Übergabe der Dokumente stellt Susanne Börngen noch mit den 13jährigen Hovi-Damen Bea und Benisha Wart vom Eigenhof, die beide auch in der Veteranenklasse starteten, und Gretl Wart vom Eigenhof eine Zuchtgruppe vor, unter dem anerkennenden Applaus der Zuschauer. Sie erhält die goldene VDH- Medaille.
Um 15 Uhr sind wir dann „mit allem durch“, erschöpft und glücklich, dass die Veranstaltung so harmonisch und glatt verlief und bereits sehr viel positives Feedback erfolgte.
Danke an alle, die ihren Teil dazu beigetagen haben, sei es als Helfer oder als Teilnehmer. Wir freuen uns auf nächstes Jahr!
Offene Klasse Hündinnen Gretl Wart vom Eigenhof mit Susanne und Annette Gund (re.) | BOB |
Offene Klasse Rüden Capo vom Lauereck | BOS
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Platzierung Offene Klasse Hündinnen
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Offene Klasse Hündinnen Amalia von der Geisheide | SG |
Die Ergebnisse aus Tuttlingen können hier noch einmal nachgelesen werden.
Ringtraining der RG Süd im Tuttlingen am 02.06.2024
Text und Fotos: Mareike Busch
Redaktion: TIK
Nachdem wir bei uns zwar auch sehr starke Regenfälle zu verzeichnen hatten, aber glücklicherweise keine Überschwemmungen, konnte das Ringtraining am 2. Juni wie geplant stattfinden.
Auch verfügt das Vereinsheim der Hundefreunde über einen großen überdachten Anbau, so dass wir auch den Innenraum als „Ring“ nutzen konnten, falls allzu viel Nässe vom Himmel kommt.
Eine kleine interessierte Gruppe fand sich nun also am Sonntagmittag ein. Nach einer kurzen Vorstellungrunde starteten wir mit dem theoretischen Input, angefangen von der Anmeldung, der Vorbereitung auf die Ausstellung über die richtige Leine und das richtige Outfit bis hin zum Ablauf einer Ausstellung, Platzierungen und Anwartschaften. Bereits hier entstand ein reger Austausch zu den unterschiedlichsten Fragestellungen.
Den anschließenden praktischen Teil konnten wir dann tatsächlich nach draußen verlegen, da es nur leicht nieselte und so hatten die Teilnehmer genug Platz, die zuvor gehörten Dinge wie zum Beispiel den Abstand zu einander und das Präsentieren des Hundes umzusetzen. Gemeinsam gaben wir beiden Kursleiterinnen Tipps und Hinweise zu den Präsentationen, übten „ins Maul schauen“, die richtige Kehrtwendung und einiges mehr.
Letztendlich trafen wir uns dann zu einem abschließenden Kaffee, um nochmal zu reflektieren und den Mittag gemütlich ausklingen zu lassen.
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Verhaltensbeurteilung II in Aalen am 15.10.2023
Text und Fotos: Mareike Busch
Redaktion: TIK
Zum ersten Mal wurde in der Region Süd eine separate Verhaltensbeurteilung für die jüngsten Hovawarte abgehalten.
So fanden sich an diesem Sonntagmorgen - schon etwas aufgeregt - die Teilnehmer mit ihren Junghunden auf dem schönen und großzügig gestalteten Platz des VDH Aalen ein.
Ein großes „Hallo“ und Wiedersehensfreude zwischen den Wurfgeschwistern und der Züchterin durfte natürlich nicht fehlen.
Nach der Begrüßung durch die Regionalgruppenleiterin Mareike Busch und der Veranstaltungsleitung Eva Lenner erklärte die Körmeisterin Ingrid Reiser kurz den Ablauf des Tages. Aufgrund eines heftigen Regens wurde der Beginn kurzerhand um eine halbe Stunde verschoben und wir wurden mit fast durchgehend trockenem Wetter für diese kleine Änderung belohnt.
Begeistert waren die Junghunde bei der Sache und es war sehr spannend zu beobachten, wie unterschiedlich die verschiedenen Aufgaben gelöst wurden.
Während zum Beispiel die einen den kompletten Bereich nach dem Frauchen oder Herrchen absuchten, das auf einmal verschwunden war und sich unter einer Decke versteckte, setzen andere schon zielstrebig ihre Nase ein, um ihre Bezugsperson aufzuspüren.
Das Schöne an der überschaubaren Teilnehmerzahl war, dass alle miteinander ins Gespräch kommen konnten und ein reger Austausch untereinander stattfand. Ein rundum gelungener Tag in entspannter und angenehmer Atmosphäre, und wir als Veranstalter hoffen natürlich, alle im kommenden Jahr bei einer Ausstellung oder schon der Verhaltensbeurteilung III wieder zu treffen.
Auf zur ersten Verhaltensbeurteilung. |
Ich finde dich, auch unter einem Laken. |
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Nasenveranlagung vorhanden. |
Tschüss bis zur Verhaltensbeurteilung 2024 - hoffentlich in Aalen. |
Und hier die Ergebnisse noch einmal zum Nachlesen.
Veranstaltungswochenende in Nördlingen am 22. und 23.04.2023
Text: Mareike Busch
Fotos: Mareike Busch, Norbert Ramspacher
Redaktion: TIK
Unsere erste Veranstaltung in diesem Jahr begann am Samstag mit der CAC.
Nachdem die ursprünglich eingeplante Richterin Sabine Jacobs uns kurzfristig krankheitsbedingt absagen musste, konnten wir glücklicherweise Harald Eickhoff, der auch als Zuchtrichter für die Körveranstaltung eingesetzt war, dafür gewinnen, schon einen Tag früher anzureisen und auch das Richten der Schau zu übernehmen.
Nach der Begrüßung durch mich als Regionalgruppenleiterin und der Vorstellung der Ausstellungsleitung Susanne Börngen und Sonderleiterin Eva Lenner begann die Ausstellung wie gewohnt mit den Jüngsten, und auf seine ruhige und souveräne Weise bewertete Harald die stattliche Anzahl der knapp 40 Hunde.
Nach tagelangem Dauerregen bescherte das Wetter manchem den ersten Sonnenbrand des Jahres, doch konnten die Teilnehmer und Zuschauer so die Veranstaltung entspannt rund um den großzügig abgesteckten Ring verfolgen.
Den Tagessieg und BOB entschieden der junge Rüde Bacchus von Kocher und Lein und seine Besitzerin Romy Winzen mit einer tollen Vorstellung für sich.
Schönste Hündin und BOS wurde Zlata vom Kloster Rohrbach.
Über die beste Nachzuchtgruppe und größte Zuchtgruppe freute sich die Züchterin Eva Lenner mit dem teilnehmenden Nachwuchs aus dem C- und D-Wurf vom Sofienfelsen.
Glücklich über eine rundum gelungene Ausstellung in angenehmer Atmosphäre starteten wir dann am Sonntag nach der Begrüßung mit den Verhaltensprüfungen.
Elf Youngsters stellten sich dem geübten Auge unserer Körmeisterin Ingrid Reiser in Verhalten II, für Verhalten III und Körung war neben Harald Eickhoff noch Martina Engler als Körmeisterin angereist.
Bei der Phänotypbeurteilung und der anschließenden Verhaltensprüfung hatten sich die beiden die Hovawarte aufgeteilt und arbeiteten im Wechsel, so dass jeweils direkt im Anschluss ein ausführliches Gespräch mit den Besitzern erfolgen konnte.
Trotz aller Aufregung der Hundeführer war auch dieser Tag von einer angenehmen und lockeren Atmosphäre geprägt.
Die Verpflegung an beiden Tagen durch den SV Nördlingen ließ keine Wünsche offen.
An dieser Stelle nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben und die zahllose Stunden Vorbereitung investiert haben, um einen reibungslosen Ablauf des Wochenendes zu sichern.
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oben: Strahlende Hundeführerin Romy Winzen und Züchterin Helga Müller mit Bacchus von Kocher und Lein, V1 Zwischenklasse Rüden und BOB
links: Ingrid Grau mit Aloha Jesses Meute, Siegerin Zwischenklasse |
Nachzucht vom Sofienfelsen |
Elke Leitner mit Akira vomAbtsberg und Körmeisterin Martina Engler |
Körung Apollo vom Abtsberg |
Ringtraining in Schweitenkirchen am 04. September 2022
Ein entspannter und sonniger Sonntag in Schweitenkirchen
Text: Beate Rank
Fotos: Rank
Redaktion: TIK
Für den 4.9.2022 hat die Regionalgruppe Süd zu einem Ringtraining beim HGV Schweitenkirchen eingeladen.
Alle gemeldeten TeilnehmerInnnen haben sich am Sonntagmorgen getroffen und den kleinen Aufbau zusammen gemeistert.
Zuchtwartin Christina Stöckl und Körmeisterin Ingrid Reiser stellten zunächst sich und anschließend den Tagesablauf vor. Die daran folgende kleine Vorstellungsrunde der einzelnen Teilnehmer wurde bereits dafür genutzt, um spezielle Problembereiche zwischen Hund und Herrchen bzw. Frauchen anzusprechen, auf die bei den späteren Übungen eingegangen werden sollte.
Zu Beginn wurden alle Hovis von den Trainerinnen mit entsprechender Gelassenheit und Ruhe mit dem Körmaß gemessen und das Berühren an verschiedenen Körperteilen geübt. Das „Zähne zeigen“ war bei einigen Hunden eine richtige Herausforderung, auf die die beiden Fachfrauen ganz entspannt und ruhig eingegangen sind und entsprechende Tipps und Anregungen geben konnten.
Aufgrund der überschaubaren Anzahl an TeilnehmerInnen konnten sich Christina Stöckl und Ingrid Reiser genügend Zeit für Hund und BesitzerIn nehmen. Die meisten TeilnehmerInnen konnten viele gute Tipps von den beiden aufnehmen, um mit den speziellen Eigenschaften unserer Hovis umzugehen.
In der Mittagspause wurde vom Küchenchef und Hundeplatzbetreiber ein hervorragendes und außergewöhnliches Chili aus Dry Aged Beef serviert. Zum Rahmenprogramm gehörte auch eine Shoppingrunde beim Futterkammerl-Jahn, wo alles „Gute“ für die Lieblinge eingekauft werden konnte.
Nach dem Essen war Bewegung angesagt! Leinenführung, einzeln und mit mehreren Hunden, in den verschiedenen Gangarten, wurden im Ring geübt, was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Das Hochspringen und an der Leine zerren musste hierbei häufig korrigiert werden. Am Ende des Tages waren alle sehr zufrieden.
Ein großes Dankeschön an die OrganisatorInnen der Veranstaltung, vor allem an Christina und Ingrid. Ebenso an den HGV Schweitenkirchen für die Gastfreundschaft und Bewirtung.
Bekanntschaft mit dem Körmaß |
Jeder kann von jedem lernen; Videos können dabei helfen. |
"Zähne zeigen" war nicht bei jedem Hovi beliebt. |
Anregungen und Tipps von der Fachfrau Ingrid Reiser.
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Stadtführung und Stadttraining in Freudenstadt
Text: Mareike Busch
Fotos: Busch
Redaktion: TIK
Am Samstagmorgen, den 23.7., trafen sich sechs Mensch-Hundeteams an den Wasserfontänen in der Freudenstadter Innenstadt, um an der Stadtführung und dem Stadttraining teilzunehmen.
Petrus hatte sich unseren Termin offenbar vermerkt: nach nächtlichem Regen hatte sich die tagelange Hitze zurückgezogen und wir konnten bei angenehmen 23 Grad den Erklärungen unserer Stadtführerin Yvonne Schweiker lauschen.
Zunächst einmal erklärte sie uns den Aufbau der Stadt und die Gedanken und Pläne des Gründers Friedrich I. von Württemberg.
Was das Training betrifft: hier bat Yvonne darum, dass sich jeder Hundeführer seine eigenen Ziele für den Tag setzt. Denn für den einen kann es das Ziel sein, einen entspannten Hund an der Leine zu haben, der nächste möchte gerne durch die Menschengruppen hindurch laufen und ein anderer vielleicht problemlose Hundebegegnungen üben - was übrigens, um es vorweg zu nehmen, sehr gut funktionierte.
1599 wurde der heute größte umbaute Marktplatz Deutschlands, dessen Grundriss einem Mühlebrettspiel nachempfunden ist, erbaut. Er ist von Geschäften aller Art umgeben, die Arkaden aufweisen. Eine sehr gute Übung für unsere Hovawarte, nicht den Menschen, die unter den Arkaden liefen, auszuweichen, sondern vorbildlich an und durch die Stadtbesucher hindurch zu laufen.
An dem in drei Teile gegliederten Marktplatz wurden die Ecken mit sogenannten Winkelhaken-Gebäuden versehen, an denen wir jeweils stoppten und von Yvonne über deren ursprünglichen Zweck und heutige Verwendung informiert wurden. Da Freudenstadt sich auch dadurch auszeichnet, über mehr als 100 Brunnen zu verfügen, hatten die Hunde dabei ausgiebig Gelegenheit sich abzukühlen.
Den Aufstieg zur Aussichtsplattform der „Venus“ bewältigten die Hovawarte über die leicht wackelnde Gittertreppen problemlos.
Sollte sich im Vorfeld jemand die Frage gestellt haben, wie man mit einer Hundegruppe zweieinhalb bis drei Stunden bei einer Stadtführung verbringen kann, der ist nun eines Besseren belehrt worden. Es war so kurzweilig und abwechslungsreich, dass die Zeit wie im Fluge verging und wir uns auf den Weg in Richtung Waldcafé aufmachen mussten.
Natürlich erregte die Gruppe mit sieben Hovawarten aller Farben die Aufmerksamkeit der Stadtbesucher, und immer wieder wurde jemand von uns angesprochen oder auch fotografiert. Es war wirklich toll zu sehen, wie vorbildlich sich alle Hovawarte bei der Stadtführung verhalten haben, vom Youngster mit zehn Monaten bis hin zu den beiden elfjährigen Seniorinnen.
Nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an Yvonne und Tobias Schweiker für die Organisation und an Yvonne für die super vorbereitete und kurzweilige Präsentation! Sicher wird das nicht die einzige Aktion bleiben, die in dem schönen Nordschwarzwald stattgefunden hat 😊.
Alle bitte zum Gruppenfoto sortieren. |
Hat ja fast 100prozentig funktioniert. |
Freudenstadt und das Mühlespiel haben Parallelen. >>> Yvonne Schweiker hatte viel Interessantes zu erzählen. |
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Die Gruppe hört gespannt zu. |
Stadttraining - immer wieder spannend und erstaunlich. |
Die Zweibeiner erfrischten sich auf ihre Art.
>>> Und die Hovis kühlten ihre Pfoten beim Wassertreten ab. |
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Veranstaltungswochenende in Tuttlingen am 30.04. u. 01.05.2022 - CAC und Körveranstaltung
Text: Katja Richter
Fotos: Mareike Busch
Redaktion: TIK
Nach den Einschränkungen 2020/2021 sollte es wieder ein „komplettes“ Veranstaltungswochenende mit Ausstellung und Körveranstaltung ohne Auflagen und mit Möglichkeiten für Besucher in Tuttlingen werden.
Am Samstag waren 32 Hunde - ab der Babyklasse - aus nah und fern angereist, um sich von der Schweizer Richterin Denise Gaudy Jaggi begutachten zu lassen. Leider versprach die Wettervorhersage einen sehr nassen Tag. Aber es kommt oft anders als man denkt.
Pünktlich zu Beginn der Anmeldung hörte der starke Regen auf, so dass sich Zwei-und Vierbeiner in Ruhe begrüßen und auf dem Platz ankommen konnten, ohne sofort durchnässt zu sein.
Wir wurden von den Organisatoren herzlich mit einem sonnigen Lächeln begrüßt. Sofort war die gewohnt ruhige, entspannte Atmosphäre zu spüren, welche uns durch das ganze Wochenende begleitete.
Denise Gaudy Jaggi sah sich alle Hunde liebevoll und gründlich an und nahm sich viel Zeit für Erläuterungen und Tipps für die Besitzer und das Publikum. „Man erkennt nur, was man weiß“ und so lernten die Zweibeiner an diesem Tag einiges dazu.
Bis auf eine kurze Gewitterpause hielt das Wetter und fürs Stechen gab es dann, entgegen der Prognose, sogar den einen oder anderen Sonnenstrahl. Frau Gaudy Jaggi nahm sich Zeit für die Hunde, sie selber richtete ohne Pause durch, so dass die Siegerehrung pünktlich bei Kaffee und Kuchen stattfinden konnte.
So konnten alle Hovawarte nochmal bestaunt werden.
Erstmals fand in Tuttlingen auch die Klasse „außer Konkurrenz“ statt. Bedeutet doch ein Zuchtausschluss keinesfalls weniger Attraktivität. Vielleicht finden sich zukünftig noch mehr Besitzer, die bereit sind, auch diese Hunde vorzustellen.
BOB wurde Carlotta vom Hannigels Hof aus der offenen Klasse der Hündinnen. BOS und schönster Rüde wurde Attis a Domo Colonia aus der Zwischenklasse der Rüden. Bona Dea vom Terra Beda wurde schönste Junghündin.
Am Abend fuhr jeder mit dem schönsten, eigenen Hund stolz nach Hause.
Die Wetterprognose für Sonntag war deutlich besser. 17 überwiegend junge Hunde waren zur Verhaltensbeurteilung gemeldet. Eine Hündin trat zur Körung an. Für die meisten Vier- und auch Zweibeiner versprach es ein aufregender Tag zu werden. Gab es doch in den letzten zwei Jahren nicht allzu viel Möglichkeiten, an größeren Veranstaltungen teilzunehmen. Diese Junghunde sind unter deutlich anderen Bedingungen bezüglich Menschenansammlungen aufgewachsen.
Aber auch an diesemTag wurde gleich zur Begrüßung durch die Körmeister Harald Eickhoff und Ingrid Reiser betont: „Kein Grund zur Aufregung, Spaß soll es heute machen!“.
Jeder Hund wurde bezüglich seines Phänotyps und Verhaltens in Ruhe ausführlich begutachtet und beobachtet. Dazwischen gab es reichlich Erklärungen und Erläuterungen für die Besitzer und das Publikum.
Spannend war es, die unterschiedlichen Charaktere der Hunde zu beobachten, so war es trotz der relativ kleinen Veranstaltung kein Problem, jederzeit ausreichend Personen für die Gasse zu finden.
Manch ein Hund muss vielleicht noch etwas reifen, aber es gab keinerlei Aggressivität zu sehen.
Bei der zwölfjährigen Veteranin Xylotta Xylana vom Quellenhof konnte man die Gelassenheit der Reife in Kombination mit erhaltener, großer Lebensfreude miterleben.
Wir gratulieren Ambra vom Rissgarten zur bestandenen Körung.
Insgesamt war es ein sehr gelungenes Wochenende mit vielen Möglichkeiten des Austauschs und viel Freude an unseren Hunden.
Herzlichen Dank an Denise Gaudy Jaggi, Harald Eickhoff und Ingrid Reiser für das freundliche Richten mit den ausführlichen Erläuterungen. Der Dank gilt auch den Körhelferinnen Patricia Rickens und Aileen Parentin für ihren engagierten Einsatz bei den Verhaltensbeurteilungen sowie dem ganzen Organisationsteam der HZD Süd, die durch ihre Routine und engagierten Einsatz nicht nur für einen reibungslosen, entspannten Ablauf der Veranstaltungen gesorgt haben, sondern maßgeblich für die freundliche, entspannte Atmosphäre hier verantwortlich waren und den Teilnehmern eine rundum sorglose Betreuung geboten haben.
Abschließend noch ein herzliches Dankeschön an die Mitglieder des VDH Tuttlingen für die gewohnt große Gastfreundschaft mit der köstlichen Verpflegung.
Tuttlingen ist immer wieder eine Reise wert!
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Es geht wieder los: Ausstellung - CAC - in Nördlingen am 12.06.2021
Text: Mareike Busch
Fotos: Christina Stöckl, Ralf Schettler
Redaktion: TIK
Wie lange kam vielen von uns die Wartezeit vor, bis es endlich wieder möglich geworden ist, einander im Rahmen einer HZD Veranstaltung wieder zu treffen.
Am 12.Juni war es dann in Nördlingen soweit, unsere Veranstaltung konnte, mit einigen Auflagen durch das zuständige Landratsamt, durchgeführt werden. Dazu gehörte unter anderem eine FFP 2 - Maskenpflicht und ein „fester Sitzplatz“, so dass die Teilnehmer beladen mit Campingstühlen auf dem Platz eintrafen, um sich möglichst ein schattiges Plätzchen am Rande des Ausstellungsgeländes zu sichern, versprach es doch ein sonniger, warmer Tag zu werden.
An vielen Ecken und Enden hörte man ein freudiges „Hallo“, die Veranstaltung wurde auch als Anlass langersehnter Familientreffen (vierbeinig) genutzt. Entsprechend angenehm und locker war dann auch die Atmosphäre, wozu unser aus Halle angereister Richter Dr. Steffen Schock mit seiner freundlichen, unkomplizierten Art seinen Teil beitrug.
Flott waren die Rüden bewertet und schon vor der Mittagszeit konnten die Hündinnen nach ihren Klassen in den Ring gerufen werden. Das Ringpersonal mit Ausstellungsleitung Christina Stöckl und Veronika Polzer arbeitete zügig, so dass die Siegerehrung und Rückgabe der Unterlagen bereits um 14 Uhr von statten gehen konnte.
Etwas ungewohnt war wohl das Fehlen der Programmhefte, da die Testphase der online-Kataloge gerade begonnen hatte und noch für etwas Verunsicherung sorgte.
Alles in allem jedoch ein gelungener Tag mit vielen zufriedenen Teilnehmern.
Bea Wart vom Eigenhof, bester Veteran, BOB |
Angus vom Wittringer Mühlenbach, Sieger Championklasse, bester Rüde, BOS |
Alois of Grahamtoon, Babyklasse |
Ash of Grahamtoon, Babyklasse |
Coco vom Wallauer Grund, Siegerin Junghundeklasse, bester Junghund |
Charly vom Wallauer Grund, Sieger Junghundklasse |
Chicca von der Donaustraße, Siegerin Zwischenklasse |
Imaldur vom Islandpferdehof Habichtswald, Sieger Zwischenklasse |
Ameli vom Wallauer Grund, Siegerin Offene Klasse |
Carlos vom Lauereck, Sieger Offene Klasse |
Veranstaltungswochenende in Tuttlingen 10. + 11.10.2020
Text: Mareike Busch
Fotos: Yvonne Schweiker, Heliane Klose, Mareike Busch, Maximiliane Waldecker
Redaktion: TIK
Ja, die Zeiten sind anders als gewohnt und das erfordert von den Organisatoren eines Veranstaltungswochenendes schon eine gewissen Flexibilität und Bereitschaft, sich auf Ungewöhnliches einzulassen.
Die Corona-Fallzahlen im Landkreis Tuttlingen waren nach zwei größeren privaten Feiern gestiegen, so dass wir immer mit bangem Blick auf die neuesten Informationen des Landkreises schauten.
Um einer möglichen Beschränkung der Personenanzahl bei Veranstaltungen gerecht werden zu können, entschlossen wir uns in Absprache mit unserem Richter Harald Eickhoff eine Woche vor dem Termin, die Teilnehmer für die Ausstellung zu splitten.
So kamen am Samstagmorgen als erstes die Rüden und ihre Besitzer auf den Platz des VDH Tuttlingen, die Hündinnen-Besitzer waren zuvor alle persönlich angeschrieben worden mit der Bitte, frühestens um 11:30 Uhr das Veranstaltungsgelände zu betreten. Begleitungen wurden namentlich angemeldet, Besucher nicht zugelassen.
Das funktionierte auch vorbildlich, und manch ein Hundeführer äußerte sich sehr erleichtert darüber, bei dem wirklich sehr nassen Herbstwetter nicht bis zum Schluss ausharren zu müssen. In einer kleinen Runde wurden die Rüdenbesitzer, die nicht in das Stechen um den BOB antraten, mit ihren Unterlagen und einem kleinen Geschenk um die Mittagszeit verabschiedet.
Es waren deutlich mehr Hündinnen gemeldet, und am Mittag konnte von der Jüngsten- bis zur Veteranenklasse das ganze vielfältige Erscheinungsbild der Hovawarte bestaunt werden.
Die Hündinnen der Offenen Klasse mussten wegen eines wahren Regengusses kurz vor dem gemeinsamen Laufen um die Platzierungen pausieren, glücklicherweise hat der Verein der Tuttlinger Hundefreunde einen Teil seines Außenbereichs mittlerweile überdacht und aufgrund des Wetters auch beheizt, so dass im Anschluss wieder ein Aufwärmen und Trocknen möglich war.
Die Verhaltensbeurteilungen am Sonntag verliefen im Großen und Ganzen wie gewohnt, bis auf einen kurzen leichte Schauer war es wesentlich angenehmer als am Vortag, und die Teilnehmer und Helfer zeigten sich diszipliniert beim Tragen der Mund-Nase Gesichtsmasken.
Für uns war es ein tolles Wochenende mit zufriedenen Teilnehmern und erleichterten Organisatoren. Besonders gefreut hat uns der Zuspruch auch aus anderen Regionen und von den Teilnehmern aus der Schweiz.
Wir haben sehr viel positive Rückmeldung bekommen, was uns für ein „Weitermachen, auch wenn`s nicht ganz so einfach ist“ motiviert.
Und zu guter Letzt: eine herzliches Dankeschön für die unglaubliche Unterstützung und Hilfsbereitschaft der Mitglieder des VDH Tuttlingen, die alles möglich gemacht haben, was nur geht, allen voran an Uli Maier, mit dem wir seit August in ständigem Kontakt standen. Ohne Euch wäre es nur halb so gut geworden!
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Ab in den Süden - CAC Tuttlingen
Text: Mareike Busch
Bilder: Gabi Strähler
Redaktion: TIK
Das diesjährige Veranstaltungswochenende in Tuttlingen reduzierte sich aufgrund der geringen Meldezahlen bei den Verhaltensprüfungen auf den Ausstellungstag am Sonntag.
Umso mehr freuten wir Veranstalter uns auf die 26 gemeldeten Hovawarte und ihre Besitzer. Die weiteste Anreise hatte definitiv unser Richter Harald Eickhoff hinter sich, doch zum Beispiel auch aus Thüringen hatten sich Teilnehmer auf den Weg gemacht, was uns ebenso freute, wie die Teilnahme von mehreren Hovis aus dem Schweizer Hovawart Club.
Der Vorteil von geringeren Meldezahlen liegt in der familiären Atmosphäre, die unter den Teilnehmern entsteht. Zum Teil kannte man sich schon oder man lernte sich eben kennen, nutzte die Zeit zu einem Austausch und ließ es sich, dank der hervorragenden Bewirtung des gastgebenden Vereins, gut gehen.
Richter Harald Eickhoff konnte sich dementsprechend intensiv jedem einzelnen Hund widmen, mit den Zweibeinern ins Gespräch kommen und die Bewertung erläutern.
Der idyllisch gelegene und sehr gepflegte Platz des VDH Tuttlingen bot ideale Voraussetzungen für einen großen Ring, in welchem auch die 10 in der offenen Klasse gemeldeten Rüden problemlos präsentiert werden konnten, ohne aufeinander „aufzulaufen“.
Naturgemäß verließ nicht jeder Teilnehmer strahlend den Ring. Doch waren im Großen und Ganzen zufriedene Gesichter zu sehen und die Rückmeldungen zu unserer Veranstaltung sehr positiv.
Ein herzliches Dankeschön an Harald Eickhoff für die lange Anreise, die er auf sich genommen hat und das souveräne Richten, an den VDH Tuttlingen für die Gastfreundschaft und Bewirtung und an alle Helfer im Vorfeld und bei der Veranstaltung selbst.
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