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von Iris Doktor

 

Für mich war es eine tolle Vorbereitung auf die Team Balance Prüfung im September 2016. Zwei Trainingstage, die zu 100% meine Vorstellungen erfüllt haben. 

Antje Engel vermittelte uns Teilnehmern den fairen und artgerechten Umgang mit unseren Hunden. Sie fesselte alle Anwesenden mit ihrer lieben Art. Ihr umfangreiches Fachwissen lassen jedes Seminar mit ihr zu einem besonderen Erlebnis werden. Sehr gerne nehme ich weite Strecken in Kauf um einfach dabei sein zu können.


Ekart Lind schreibt zum Ziel der Team-Balance:
In Team-Balance steht das „WIE des Umgangs“ mit dem Hund ebenso wie das „WIE der Vermittlung“ im Vordergrund. Nicht fertige Sport-Übungen sollen gezeigt werden, sondern WIE der Teamführer seine Ziele artikuliert und WIE sie der Hund annimmt und umsetzt.

Es ging um die Motivationsbereiche, die objektfreien Spiele (Bewegung & Haltung, Berührung, Akustik, Mimik & Gestik) und Spiele mit Objekten (Spielbeute, Futter, Geruch).

Wir haben unser Einstimmungsfeld, den Korridor und das Vorführfeld kennengelernt.

Dann ging es um die Einzelnen Aufgaben der Team-Balance-Prüfung.

Tag 1 des Seminars:

Die Vorbereitung

1. Das Einstimmen für die Übung „Start und Basis-Spiel“
2. „Basis-Spiel“
3. Kontaktspiele und Beißhemmung (objektfreies Spiel)
4. Anhalten und 6 Haltungswechsel (Halt, 1. Sitz, 2. Platz, 3. Sitz, 4. Steh, 5. Platz, 6. Steh)

Ende erster Seminartag. Es war total interessant, wie unterschiedlich Gregis und Gavin mit den gestellte Aufgaben umgegangen sind. Eine wirklich sehr anspruchsvolle Prüfung, wo die Balance wirklich stimmen muss. Mir wurde deutlich, dass es noch sehr viel Luft nach oben gibt.

Tag 2 des Seminars:

5. Gruppe: Reizbewältigung, Bindung und Erziehung

Eine Gruppe mit 4 Hilfspersonen muss umrundet werden und durchquert. Die Hilfspersonen stehen in einer Linie. Die Teamführer müssen die einzelnen Personen nacheinander mit einem Vollkreis, beginnend mit der links stehenden Hilfsperson, wobei der Hund innen geführt werden muss, umrunden. Vom Hund wird erwartet, dass er freudig an lockere durchhängender Leine mitgeht. Das Team umrundet nacheinander die erste beiden Ablenkungspersonen (visueller und akustischer Reiz). Auf der Höhe der dritten Person stehen bleiben und die Hilfsperson nimmt Kontakt mit dem Hund auf, nähert sich und berührt ihn an mehreren Stellen. Anschließend umrundet das Prüfungs-Team die vierte Person. Die Hilfsperson hält ein geruchlich starkes Reizobjekt (z. B. Wurst) in Schnauzenhöhe und dreht sich während der Umrundung mit. Vom Hund wird erwartet, dass er der Versuchung, sich des Reizobjektes zu bemächtigen, widersteht.

6. Gruppe: Begrüßung & Begegnung, Erziehung, Sozialisation Hund-Mensch

Begrüßung auf Entfernung. Nach der Begrüßung auf Entfernung nähert sich der Teamführer mit seinem nah und an locker durchhängender Leine mitgehenden Hund der Begegnungsperson. Die Begegnungsperson hält in der linken Hand in Schnauzenhöhe ein Wurstbrötchen. Das Prüfungs-Team stellt sich auf Abstand eines Schrittes vor der Begrüßungsperson auf, wobei der Teamführer kurz seinen Hund widmet, den er in Position bring und begrüßt daraufhin die Begegnungsperson per Handschlag und durch Ansprechen. Das Wurstbrötchen der Begrüßungsperson wird von der linken in die rechte Hand gewechselt.

Beim Verlassen der Begrüßungsperson setzen sich zwei Jogger in Bewegung und laufen links und rechts vorbei.

7. Gruppe: Fremdobjekt-Toleranz

Zwei Hilfspersonen werfen sich einen Ball zu und spielen damit Fussball. Ein zweites Helferteam (Hund und Mensch) welches im Anschluss an den Fremdobjekt-Toleranz-Test die Provokation mittels Beutespiel gestalten wird, stellt sich auf. Das Prüfungsteam schaut dem Beutespiel zu, ohne das der Hund reagieren darf.

8. Objektfreie stimulative Kommunikation

- Haltung und Bewegung
- Akustik (Ansprechen, Laute, Geräusche, Ein Hörzeichen)
- Mimik und Gestik (Entfernen - Umdrehen - Warten, Herkommen, Mitkommen, Zeigen - zwei Näpfe, in einem ist Futter, werden links und rechts neben dem Teamführer aufgestellt und der Teamführer zeigt dem Hund, in welchem der Näpfe das Futter ist und Hund sollte auch nur zu diesem Napf gehen)

9. Futter und/ oder Beutespiel

10. A) Zurückbringen - Abgeben - Beutetausch - B) 3x Aus

11. Paradeübung und Herankommen

12. Such-Zeig (wurde aus zeitlichen Gründen ausgelassen)

13. Spiel und Stopp

14. Soziale Kompetenz, Unbefangenheit, Unablenkbarkeit, Fremdobjekt-Akzeptanz, Führ-Akzeptanz (zeitlich leider auch nicht mehr geschafft)

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