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Text: Sabine Schöngen

Bilder: Sabine Schöngen, Linda Gehrke, Antje Schumacher, Rainer Piske

 

Bevor es losging fachsimpelten wir über die perfekte Funktionskleidung bei angesagten 6 Grad C, Sprühregen und Windböen zum Wandern im Westerwald. Dicke Jacke, dünne Jacke? Festival Cape oder Regen Poncho? Besser die steifen Bergstiefel mit viel Grip oder die flexiblere Trekkingvariante, Goretex- oder Lederfutter? Und sowieso die Frage nach Naturmaterialien oder doch besser Hightech aus Kunstfaser für das gesamte Equipment. Lassen wir die Brillen im Auto? Hut, Kappe, Mütze oder Kapuze?

Beneidenswert unsere Hovawarte, die immer perfekt gekleidet sind!

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Fröhlich verließen wir Waldbreitbach über herrliche Waldpfade, teils im Gänsemarsch, und unsere leichtpfotigen, erwartungsfrohen  Hunde immer ausgelassen in unserer Nähe.

Am „Weißen Kreuz“ dann die erste Kritik am Tourguide, man hätte an einem Gipfelkreuz eigentlich mit einer Runde Schnaps gerechnet...

Im wildromantischen Tal des Hochscheider Baches fühlten wir uns in die Fabelwelt der „Fantastischen Tierwesen“ versetzt, Vorfreude auf das Müllerthal bei den nächsten Hun(d)srücktagen kam auf.

 

 

NL erlebnistour jan 2019 4Kurze Zeit später erreichten wir den Gipfel des Bärenkopp, ganz klar ohne Mütze und Kapuze ging es hier oben nicht. Mangels Schnaps vergnügten wir uns bei wärmendem Tee, während die Hoviohren im frischen Westerwaldwind wehten.

 

Am Ortsrand von Verscheid haben wir den geographischen Höhepunkt des Rundwegs auf gut 400 Meter erreicht und über theoretisch aussichtsreiche Feld- und Wiesenwege schlenderten wir entspannt weiter, während die Hunde die freien Hochflächen nutzten , um sich nochmal richtig auszutoben. Übrigens hatten wir unsere Hovawarte heute definitiv besser unter Kontrolle als „die Herren“, die immer mal wieder in ihrer angeregten Debatte (worüber eigentlich ?) die Wegzeichen aus dem Blick verloren und zurückgerufen werden mussten.

Pünktlich mit Einsetzen der Dämmerung erreichten wir das Kloster Sankt Marienhaus und den Einstieg in den Waldkrippenweg unter dem „Stern von Betlehem“ , der es mit 3500 Glühbirnen bis ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft hat. Unzählige, ganz unterschiedliche Krippen haben die Waldbreitbacher liebevoll im Wald arrangiert.

Im Ort selbst erwarteten uns dann stimmungsvoll illuminierte weitere Highlights wie  die große Erzgebirgspyramide oder der schwimmende Adventskranz und weitere Krippen.

12 Kilometer und etliche Höhenmeter  hatten wir nach 4 Stunden in Wind und Wetter bewältigt, mehr oder weniger trocken und warm geblieben.

 

Im  Restaurant des Vita Balance Hotel Hertling wurden wir bereits erwartet, das Wasser für die Hunde stand schon parat. Wir Menschen wurden sooNL erlebnistour jan 2019 7 mika

herzlich und köstlich bedient, dass es eigentlich auch einen Eintrag ins Guinnessbuch verdient hätte, während die treuen Gefährten über den Gastraum verteilt selig schlummerten.

Nur der Jüngste im Bunde konnte es sich nicht verkneifen, einmal ganz kurz über die Tischkante zu spinksen, was da oben so köstlich duftet. Wir kommen ganz bestimmt gerne wieder!

 

Auch wenn ich unsere Annabelle heute zu Hause lassen musste - die monatlichen Erlebnistouren mit all den lieb gewonnenen Hovawarten und ihren dazu passenden Menschen möchte ich nicht mehr missen.

 

Ich freue mich auf ein abwechslungsreiches und geselliges Wanderjahr 2019!

Danke Gruppe.

 

 

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