Text: Helga Salge-Rasteik
Fotos: Marisa Schlösser
Redaktion und IT: TIK –Team für Information und Kommunikation
Für unsere erste Veranstaltung im neuen Jahr 2019 war ein Spaziergang im „Wildpark Lüneburger Heide“ angesagt.
Der Wildpark ist einer der größten Tierparks Deutschlands. Auf 60 Hektar leben dort 1200 tierische Bewohner aus 140 Arten in der ursprünglichen Heidelandschaft. Es gibt dort besondere und seltene Tiere wie Sibirischer Tiger, Vielfraße, Präriehunde, Schneeleoparden, Polarfüchse, Moschusochsen, Kodiakbären, Schneeziegen, Elche, Luchse, Waschbären, Wapitis, Rentiere, Polarwölfe, Timberwölfe und Europäische Grauwölfe.
Es war diesig, Grau in Grau mit sehr viel Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur von 4-6 Grad. Vor dem Eingang zum Park versammelten sich 25 Personen mit 17 Hunden gegen 10.30 Uhr. Kurz vor 11 Uhr marschierten wir zunächst durch die Kassenanlage mit neuer Sperrvorrichtung. Der Preis für Erwachsene hatte sich wieder einmal erhöht, wie jedes Jahr vorher.
Und dann ging es los, auf zum großen Rundgang. Er begann bei dem Streichelgehege der Ziegen. Hier passierte etwas, was bei vorherigen Besuchen noch nicht vorgekommen war – zwei unserer Hovis kläfften die Zicklein an. Eilig ging es zu den Wisenten. Auch hier wollten sich einige Vierbeiner mit den riesigen Tieren anlegen, was aber aufgrund des hohen Zaunes nicht möglich war. Aber zu einem kurzen, heftigen Wuff unserer Schützlinge kam es dennoch. Nach diesen beiden Aktionen verhielten sich unsere Vierbeiner sehr manierlich. Auch gegenüber den anderen mitgeführten Hunden weiterer Parkbesucher gab es keine Probleme.
So schlenderten wir in moderatem Tempo durch den Park. Einige Tiere ließen sich aufgrund ihrer natürlichen Rhythmen – nämlich Winterschlaf – nicht blicken. Andere wie zum Beispiel Tiger und Schneeleopard vollzogen ihre Mittagsruhe in aller Öffentlichkeit. Bei den Wölfen war es erstaunlich ruhig, man sah nur einen Wolf und einige weiße Polarwölfe.
Bei der höchsten Erhebung dieser Anlage, dem dritthöchsten Berg in der Lüneburger Heide mit 110 M über NN, wurde der obligatorische Fototermin vollzogen, bei dem leider nicht alle Teilnehmer präsent waren.
Nach etwa 1,75 Stunden erreichten wir wieder den Ausgang des Wildparks. Einige unserer Teilnehmer verabschiedeten sich und fuhren heim, andere beförderten zunächst ihre Vierbeiner in die Fahrzeuge. Danach trafen wir uns wieder im SB-Restaurant, um uns bei Speis’ und Trank zu stärken.
Dieser Ausflug war ein sehr gelungener Auftakt für unser neues Hunde-Trainingsjahr, von dem ich hoffe, dass es sich für alle Zwei- und Vierbeiner zu einem angenehmen, erfolgreichen Jahr entwickeln möge!