Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt…
Text: Gerhard Basemann
Fotos: Ursula Basemann
Redaktion: RG Nord Presse & Kommunikation/TIK
Am 26.05.2018 mit einer starken Mannschaft hat die OG Hannover/Braunschweig ihren Übungsplatz in Adenstedt renoviert. Ein sehr produktiver Einsatz, dessen Leistung sich sehen lassen kann. Wie in jedem Jahr gab es wieder viel zu tun. Nach einem nassen Herbst, feuchtem Winter und stürmischen Jahresanfang, haben sich umfangreiche und spezielle Aufgaben angesammelt.
Eingehend musste die Teamleitung beraten, was wann und wie erledigt werden könnte. Der freundlichen Einladung zum Arbeitseinsatz um 10:30 Uhr unseres Teamleiters Ingo sind dann auch viele Mitglieder gefolgt.
Unglaublich, was man mit vereinten Kräften alles schaffen kann, wenn alle an einem Strang ziehen! Es ist nicht fair, einzelne Tätigkeiten hervorzuheben, aber alles auf einmal kann ich nicht erzählen, deshalb geht es der Reihe nach – ohne Wertung, denn jeder Handschlag ist schließlich wichtig und führt zum Ziel.
Bereits am Vortag hatte eine kleine Gruppe unter erschwerten Bedingungen mehrere Kubikmeter Split und Betonplatten herangeschafft. Die kräftigeren von uns haben dann die beiden Geräteschuppen ausgeräumt, den gesamten Boden mit Split egalisiert und mit Bodenplatten professionell belegt. So hoffen wir, dass beim nächsten Hochwasser nicht wieder alles im Wasser steht. Die Geräte wurden vor dem Einräumen wieder gereinigt und warten nun auf ihren nächsten Einsatz.
Auf dem Parkplatz musste eine Mulde verfüllt werden, in der sich fleißig Regenwasser gesammelt hat und zwei Bäume, die der Sturm bereits arg geneigt hatte, wurden fachgerecht umgelegt, zerkleinert und abtransportiert – und die waren nicht klein! Viele Hände waren nötig, um den Rückschnitt der Büsche und Bäume zu bewältigen. Mit dem neuen Trimm- und Freischneider wurde der Zaun wieder freigelegt und sichtbar gemacht. Mit Astschneider und Heckenschere wurde alles gestutzt, was in den Platz ragte und den Sichtraum beengte. Um den ganzen Grünschnitt vom Platz zu bekommen wurde so mancher Kilometer bewältigt.
Ein Team hat sich der Reparatur des Zaunes angenommen, der Sturm hatte Sichtschutzfelder mit Pfosten flachgelegt. Das vorläufige Provisorium wurde behoben und neue Pfosten im Welpengarten gesetzt. Ebenso wurden Zaunpfähle ausgetauscht, die angebrochen oder angefault waren. Auch das große Zauntor wurde wieder stabilisiert.
Ein Team hat sich der Küche angenommen und mit Verpflegung und Getränken an diesem heißen und sonnigen Tag, rege Abnehmer gefunden. Nach einem kräftigen und leckeren Imbiss zu Mittag gab auch noch selbstgebackenen Kuchen und Kaffee zur zweiten Pause.
Gegen 17 Uhr waren alle Arbeitsgänge erledigt – wie auch die beteiligten Personen. Zum Abschluss des Tages wurde noch der Grill angezündet und mit Würstchen, Brot und Salaten der Feierabend gefeiert. Zufrieden mit sich und dem, was geschafft wurde, haben wir alle die Heimfahrt angetreten, von unserem – fast neuen– Platz!