Text: Petra Dorszewski-Grashof
Fotos: Mandy Mösch, Kirsten Detje, Antje und Mirko Jatzak, Petra Dorszewski-Grashof
Redaktion: TIK
Unser Trainingsplatz in Brieselang ist nun seit fast vier Wochen geschlossen. Aber trainiert wird mit den Vierbeinern trotzdem; sowohl draußen, denn Spaziergänge sind ja möglich, wenn die Regelungen für diese herausforderungsreiche Zeit eingehalten werden, als auch in den eigenen vier Wänden.
Mich haben einige Fotos erreicht, auf denen diese Aktivitäten festgehalten wurden.
Mandy ist mit ihren beiden Mädels, Acru von King Sams Hof und deren Tochter Becru-Taz, täglich im nahe gelegenen Wald oder auf dem Feld unterwegs. Die Natur bietet etliche Trainingsmöglichkeiten – laufen, springen, balancieren und auf den Menschen achten.
Zu Hause lässt sich Mandy für ihre Vierbeiner auch immer etwas einfallen – zur Nachahmung empfohlen.
Auch Kirsten nutzt das schöne Wetter, um ihre Cleo (Inge vom Fleischereck) sowohl körperlich als auch mental auszulasten. Suchspiele im Wald sind schon eine kleine Herausforderung, denn so manches Leckerli verschwindet „Mimikry-like“ optisch im Gebüsch. Aber wozu hat ‚hund‘ eine hervorragende Nase?
Marie-Christine hat ihrer Aliz aus dem Buntspecht-Wald inzwischen das beidseitige „Pfote geben“ beigebracht. Mit den richtigen Leckerlis unterscheidet Aliz mittlerweile zwischen links und rechts. Bei der Wahl der Leckereien ist die kesse Biene allerdings sehr wählerisch – ihr gängiges Trockenfutter wird nicht wirklich akzeptiert, dafür selbstgemachte Leckerlis, Eierkuchen (kennen viele von Euch auch als Pfannkuchen), gebratene Fischstäbchen und auch Trocken-Anchovis, die eigentlich als Futter für die kleine Sumpfschildkröte gedacht sind.
Gestartet wurde diese Übung noch während des Trainings auf dem Platz von einem sehr netten, ambitionierten Welpenbesitzer.
Einige werden sich fragen, warum der Hund unbedingt „Pfötchen geben“ können muss. Ganz einfach, auch Aliz soll wie ihre Mutter, Diamond Peak From House of Lincoln, als Therapiehund u. a. im nahe gelegenen Seniorenwohnheim zum Einsatz kommen. Und dort sind solche Kunststückchen sehr von Vorteil. Auch bei Verletzungen der Pfote bringt diese Übung Vorzüge.
Antje und Mirko schätzen das tolle Wetter ebenfalls und trainieren mit ihrem jüngsten Rudelmitglied, Georgia From House of Lincoln, im Wald und am nahen Kanal und zwar ohne deren Mutter Davy, denn das ‚Kleinteil‘ soll allein neue Erfahrungen sammeln und ihr Selbstbewusstsein stärken. So hat Georgia jetzt ihr Seepferdchen gemacht – ganz ohne Mama.