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Text: Petra Dorszewski-Grashof

Redaktion: TIK

 

2020 bestand für uns alle aus sehr großen Herausforderungen – in allen Bereichen und jeglicher Hinsicht -, aber es bewirkte auch, dass wir uns bewegen und auf Alternativen – auch im Vereinsleben - einlassen mussten.

 

Das Jahr begann ganz normal. Die Ortsgruppen hielten ihre jährlichen Mitgliederversammlungen ab und einige Plätze starteten bereits im Januar in die Trainings-Saison, andere im Februar. Zum Saisonstart liefen einige Berichte für die Homepage auf und wurden vom TIK eingestellt.

 

Das TIK hatte während der Gremientagung im November 2019 in Kassel beschlossen, sich regelmäßig mittels Videokonferenz auszutauschen. Damit starteten wir auch im Januar 2020.

 

Im Februar fanden dann die Mitgliederversammlungen der Regionalgruppen statt – zu dieser Zeit zogen bereits die ersten dunklen Corona-Wolken am deutschen Himmel auf. Mitte März musste die geplante Zuchtwartschulung zur Verhaltensbeurteilung II abgesagt werden. Die Delegiertenversammlung fand per Videokonferenz statt; die Anträge konnten dort nicht bearbeitet werden.

Präsidium und Regionalgruppenleitungen beschlossen den Lockdown für die HZD – kein Training, keine Nutzung der Plätze und keinerlei Veranstaltungen erst einmal bis einschließlich 30. April. Einige Plätze konnten den Trainingsbetrieb unter Einhaltung strikter Hygienemaßnahmen dann wieder Zug um Zug aufnehmen – aber nur im Freien, die Vereinshäuser blieben geschlossen. Der Veranstaltungsstopp wurde bis einschließlich 31. Juli verlängert. Damit fiel auch die in Hamburg geplante Clubschau dem Corona-Virus zum Opfer.

 

Das TIK blieb durch Videokonferenzen in Kontakte und suchte nach einem Arbeitsprogramm, das es uns ermöglichte, Aufgaben zuzuordnen, Bearbeitungsfortschritte festzuhalten und die Erledigung zu dokumentieren, ohne andauernd Mails hin- und herzuschicken. Das zweite erprobte Programm ist bis jetzt in Nutzung.

 

Um die Homepage wenigstens ein bisschen am Leben zu erhalten, wurden die Mitglieder der OG Havelland und Umgebung aufgerufen, von ihrem privaten Trainingsleben und Unternehmungen mit ihrem Hovi zu berichten.

Auch genügend Beiträge für die Mai-Ausgabe der „Hovawart live“ zu generieren, war nicht ganz einfach.

Viele Mitglieder hatten natürlich ganz andere Sorgen und Ängste. Aber auch diese Ausgabe wurde fertig.

 

Das Körmeister-Gremium arbeitete akribisch an einem Ablauf der Verhaltensbeurteilungen und Körungen, die den Hygienevorschriften der einzelnen Bundesländer standhielt, und der Vorstand (in persona Falk Hoppe) an einem Hygienekonzept, das den Vorgaben der Ämter entsprach.

 

Anfang August fand die erste offizielle Veranstaltung in Aschersleben statt. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Die HZD-Mitglieder fieberten den Veranstaltungen entgegen und die Anmeldungen mussten durch das TIK vielfach bereits ein oder zwei Tage nach der Einstellung wieder geschlossen werden. Die Ergebnis-Listen mussten vorbereitet und mit den Ergebnissen gefüllt werden – möglichst bereits einen Tag nach der Veranstaltung, und das klappte auch prima. Das TIK war wieder voll im Geschäft.

 

Berichte für die Homepage flogen ein und auch für die August-Ausgabe der Hovawart live gab es neues Material.

Es zog ein Hauch von Normalität ein – zumindest für die HZD. Aber leider war diese „Normalität“ trügerisch. Die Corona-Infektionszahlen stiegen im Oktober rasant. Die Folge – ein zweiter Lockdown (light). Und wieder traf es die geplante Veranstaltung in Hamburg. Keine Gremientagung „Aug‘ in Aug‘“, keine Weihnachtsfeiern auf den Trainingsplätzen. Dafür Tagung der Gremien und des TIK jeweils als Videokonferenz. Das von der RG West geplante Züchterseminar wurde zum Webinar (hatten wir bereits einmal in diesem Jahr) und erfreute sich großer Beliebtheit.

Die Delegierten verabredeten sich wieder zu einer Videokonferenz, um diesmal die Anträge aus März zu bearbeiten.

Die Vorstände haben vereinbart, dass Veranstaltungen frühestens ab 01. Mai 2021 stattfinden werden. Die Mitgliederversammlungen der Orts- und Regionalgruppen werden wahrscheinlich erst im April 2021 abgehalten werden können. Flexibilität ist äußerst wichtig in dieser unsicheren Zeit.

 

Das TIK hat in seinen häufigen Videokonferenzen seine Strukturen umgebaut und auch für die Mitglieder nachvollziehbarer gemacht.

 

Übersicht der Arbeitsbereiche des TIK

 

Was alles in der nächsten Zukunft vom TIK geplant ist, kann im Beitrag „TIK-Tagung 2020“ in der „Hovi live“ Ausgabe 31 im Februar nachgelesen werden.

 

Im Jahr 2020 haben wir – nicht nur das TIK – die Möglichkeiten des Internets zu schätzen gelernt. Wir konnten miteinander reden, diskutieren, lachen, lernen, Seminare als Webinare durchführen. Aber ein persönliches Miteinander ist durch nichts zu ersetzen – wir werden es hoffentlich bald wieder erleben können.