Text: Desiree Blessin und Paul Bensemann
Fotos:
Redaktion: TIK
CAC Hamburg – 25.07.2021
Anstelle der eigentlich für dieses Datum geplanten Clubsiegerschau, die aus nachvollziehbaren Gründen nicht im würdigen Rahmen hätte stattfinden können, entschied sich die Ortsgruppe Hamburg, den Termin für eine CAC zu nutzen. Diese Gelegenheit nutzten am Morgen des 25. Juli knapp 50 Hovibesitzer:innen, um Ihre Hunde unter den wachsamen Augen von Richterin Kirsten Wesche und Anwärter Mirko Jatzak begutachten zu lassen.
Aufgrund der niedrigen Inzidenzen und weil der Platz in Billwerder jede Menge Raum für alle bietet, konnte auf das Tragen der Masken bei sommerlichen Temperaturen verzichtet werden, so es die Abstände zuließen. Doch eine Sorge blieb - was macht das Wetter am Nachmittag? Petrus hatte auf einigen Wetter-Apps Gewitterschauer für den Nachmittag angekündigt; zu diesem Zeitpunkt wären wir doch bestenfalls mit dem Richten der Mädels fertig gewesen, ganz zu schweigen vom Stechen um die Schönsten am heutigen Tag.
Aber egal, es ist noch früh und wir legen ja gerade erst los. Mit Brötchen und Kaffee bestens versorgt, genossen wir von den Veteranen, über die jungen Kerle bis hin zur offenen Klasse der Rüden das Zusammensein mit Gleichgesinnten, fachsimpelten und quatschten, was das Zeug hielt. Bis endlich der Geruch von frisch Gegrilltem in unsere Nasen stieg. Aufgrund der zahlreichen Starter entschieden sich die Verantwortlichen, das Richten ohne Mittagspause fortzusetzen. Doch das hinderte uns nicht daran, die Leckereien zu verspeisen, die die Mitglieder der OG Hamburg vorbereitet hatten.
Mit vollem Bauch bestaunten wir jetzt die Damenwelt und als Kaffee und Kuchen gereicht wurden, standen auch schon die Richterentscheidungen in den einzelnen Klassen fest. Doch bevor wir zum Stechen kamen, stellten sich sogar noch zwei Zuchtgruppen und eine Nachzuchtgruppe dem Richterteam vor - eine richtig runde Sache.
Doch jetzt ging es ans Eingemachte. Noch ein kurzer Blick zum Himmel – alles in Ordnung. Zum Auslaufen versammelten sich Hermann vom Schmollensee (bester Junghund), Franklin From House of Lincoln (bester Rüde), Elea-Emmy vom Jura-Meer (bester Veteran) und Casey vom Hof Mönkenbrook (beste Hündin).
Zunächst verließ die Veteranin unter Applaus den Ring, dann war auch für den Rüden der offenen Klasse Feierabend. Das BOB fiel nach einigen schweißtreibenden Runden an die Hündin der offenen Klasse, während der Jungrüde das BOS davontrug. Die Freude war auf allen Seiten natürlich riesengroß. Doch auch alle anderen hatten an diesem Tag Grund zum Strahlen. Nette Leute, tolle Gespräche – und was war eigentlich mit Petrus? Der wollte uns bestimmt nur ein bisschen ärgern, denn das Wetter hielt sich bis zum Ende der Veranstaltung. Unser Dank gilt den Helfern und Organisatoren der Ortsgruppe Hamburg, die unter den vorherrschenden Bedingungen eine wirklich schöne Veranstaltung möglich gemacht haben.
So fuhren wir zufrieden und glücklich heim, wohlwissend, nächstes Jahr gerne wieder teilzunehmen. Dann vielleicht sogar zur Clubsiegerausstellung der HZD? Wir werden sehen …
Fotos folgen in Kürze.